Eine Gruppe von Kompars:innen in historisch anmutender Kleidung geht auf einem von Bäumen gesäumten Weg im Landschaftspark Duisburg. Sie nehmen an Dreharbeiten zum neuen Film „Die Tribute von Panem: Das Lied von Vogel und Schlange“ teil.
picture alliance/dpa | Christoph Reichwein
Eine Gruppe von Kompars:innen in historisch anmutender Kleidung geht auf einem von Bäumen gesäumten Weg im Landschaftspark Duisburg. Sie nehmen an Dreharbeiten zum neuen Film „Die Tribute von Panem: Das Lied von Vogel und Schlange“ teil.
„Tribute von Panem“-Casting läuft

Hollywood in Duisburg: Statisten für Prequel gesucht

Für das neue „Panem“-Prequel werden 4.000 Komparsen gesucht. Aber Achtung: Tattoos, Zahnspangen und Solariumbräune sind tabu.

„Sunrise on the Reaping“: Komparsen gesucht, aber nicht jeder passt ins dystopische Bild

Die „Tribute von Panem“ kehren zurück - und diesmal in den Westen Deutschlands: Für die Vorgeschichte der erfolgreichen Filmreihe mit dem Titel „The Hunger Games: Sunrise on the Reaping“ (deutscher Titel: „Tribute von Panem L. - Der Tag bricht an“) sucht das Casting-Team 4.000 Statist:innen.

Gedreht wird von Ende August bis Anfang Oktober im Großraum Duisburg und Köln. Die Produktion bringt internationale Stars wie Glenn Close, Elle Fanning, Kieran Culkin und Ralph Fiennes nach Nordrhein-Westfalen. Regie führt erneut Francis Lawrence, der bereits bei den meisten Vorgängerfilmen hinter der Kamera stand.

 

Dreharbeiten zum Film Tribute von Panem am 27.05.2014 auf dem Vorplatz des ehemaligen Flughafens Tempelhof in Berlin
picture alliance / dpa | Jörg Carstensen
Dreharbeiten zum Film Tribute von Panem am 27.05.2014 auf dem Vorplatz des ehemaligen Flughafens Tempelhof in Berlin

Gesucht werden „vom Leben gezeichnete“ Menschen - Solariumbräune unerwünscht

Die Castingagentur Eick & Weber ruft derzeit zum Online-Casting auf. Bewerbungen sind unter casting-panem.de möglich. Die Anforderungen sind deutlich formuliert: Natürlichkeit ist Pflicht - ästhetischen Eingriffe gelten als K.-o.-Kriterium.

Die Bewohner:innen der dystopischen Welt „Panem“ sollen in ihrer Armut und Unterdrückung glaubhaft dargestellt werden. Deshalb sucht das Team dünne, ausdrucksstarke Körpertypen – gerne auch Menschen mit Narben, Amputationen oder sichtbaren Handicaps.

Schlechte Karten haben Bewerber:innen mit gefärbten oder gesträhnten Haaren, Undercuts und rasierte Seiten, Solariumbräune, Permanent-Makeup oder Lip Filler sowie sichtbaren Tattoos oder Piercings.

Do it for the fame - not the money 

Die Arbeit als Kompars:in bedeutet lange Tage am Set, wenig Komfort und viel Geduld - gedreht wird von früh bis spät, oft mit stundenlangen Wartezeiten. Bezahlt wird nach Tagessatz: 129 Euro brutto pro Drehtag, 40 Euro für die Kostümprobe. Reisekosten werden nicht erstattet. Wer trotzdem mitmacht, tut das also nicht wegen des Geldes, sondern wegen der einzigartigen Erfahrung: einmal Teil einer internationalen Kinoproduktion zu sein - und sich womöglich später, im Kino sitzend, selbst neben echten Hollywood-Stars auf der Leinwand zu entdecken.

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