Hollywood in Duisburg: Statisten für Prequel gesucht
Für das neue „Panem“-Prequel werden 4.000 Komparsen gesucht. Aber Achtung: Tattoos, Zahnspangen und Solariumbräune sind tabu.
Für das neue „Panem“-Prequel werden 4.000 Komparsen gesucht. Aber Achtung: Tattoos, Zahnspangen und Solariumbräune sind tabu.
Die „Tribute von Panem“ kehren zurück - und diesmal in den Westen Deutschlands: Für die Vorgeschichte der erfolgreichen Filmreihe mit dem Titel „The Hunger Games: Sunrise on the Reaping“ (deutscher Titel: „Tribute von Panem L. - Der Tag bricht an“) sucht das Casting-Team 4.000 Statist:innen.
Gedreht wird von Ende August bis Anfang Oktober im Großraum Duisburg und Köln. Die Produktion bringt internationale Stars wie Glenn Close, Elle Fanning, Kieran Culkin und Ralph Fiennes nach Nordrhein-Westfalen. Regie führt erneut Francis Lawrence, der bereits bei den meisten Vorgängerfilmen hinter der Kamera stand.
Die Castingagentur Eick & Weber ruft derzeit zum Online-Casting auf. Bewerbungen sind unter casting-panem.de möglich. Die Anforderungen sind deutlich formuliert: Natürlichkeit ist Pflicht - ästhetischen Eingriffe gelten als K.-o.-Kriterium.
Die Bewohner:innen der dystopischen Welt „Panem“ sollen in ihrer Armut und Unterdrückung glaubhaft dargestellt werden. Deshalb sucht das Team dünne, ausdrucksstarke Körpertypen – gerne auch Menschen mit Narben, Amputationen oder sichtbaren Handicaps.
Schlechte Karten haben Bewerber:innen mit gefärbten oder gesträhnten Haaren, Undercuts und rasierte Seiten, Solariumbräune, Permanent-Makeup oder Lip Filler sowie sichtbaren Tattoos oder Piercings.
Do it for the fame - not the money
Die Arbeit als Kompars:in bedeutet lange Tage am Set, wenig Komfort und viel Geduld - gedreht wird von früh bis spät, oft mit stundenlangen Wartezeiten. Bezahlt wird nach Tagessatz: 129 Euro brutto pro Drehtag, 40 Euro für die Kostümprobe. Reisekosten werden nicht erstattet. Wer trotzdem mitmacht, tut das also nicht wegen des Geldes, sondern wegen der einzigartigen Erfahrung: einmal Teil einer internationalen Kinoproduktion zu sein - und sich womöglich später, im Kino sitzend, selbst neben echten Hollywood-Stars auf der Leinwand zu entdecken.