Vergewaltigung & Steuerhinterziehung: K-Pop Kris Wu im Knast
Der chinesische K-Pop-Star Kris Wu ist in Peking wegen dreifacher Vergewaltigung und Steuerhinterziehung zu 13 Jahren Haft verurteilt worden.
Der chinesische K-Pop-Star Kris Wu ist in Peking wegen dreifacher Vergewaltigung und Steuerhinterziehung zu 13 Jahren Haft verurteilt worden.
Kris Wu ist einer der bekanntesten K-Pop-Star, kann über 7,2 Millionen Instagram-Follower sein Eigen nennen und konnte sich nach seinem Ausstieg der K-Pop-Band EXO einen Namen als Solo-Act machen. Neben seiner musikalischen Karriere war der in China geborene Künstler ebenfalls auf der ganz großen Leinwand zu sehen und droppte mit “Mr. Six” (2015) und “Journey to the West: The Demons Strike Back” (2017)zwei der erfolgreichsten Streifen in der Volksrepublik. Doch wirklich ansässig in China war Kris Wu nicht, sondern zog bereits in 2000 nach Kanada und reiste für Dreharbeiten, Promo und Tourneen zurück nach Asien.
Am 31. Juli 2021 war der K-Pop-Star auf dem Weg nach Beijing und wurde von der Polizei im Flughafen verhaftet. Kris Wu saß seither in Untersuchungshaft und musste sich am 25. November 2022 wegen dreifacher Vergewaltigung vor Gericht behaupten. Der chinesischstämmige Musiker und Schauspieler soll drei alkoholisierte Frauen in 2020 vergewaltigt haben, wurde in Peking für schuldig gesprochen und zu 13 Jahren Haft verurteilt. Auch wurde das ehemalige EXO-Mitglied wegen Steuerhinterziehung angeklagt und muss eine Nachzahlung und Strafe von 600 Millionen Yuan - umgerechnet 80 Millionen Euro - bezahlen.
Wie die New York Times abschließend unter Berufung der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, wurde ebenfalls die Abschiebung des 32-Jährigen aus Kanada angeordnet. Nach der abgesessenen Haftzeit soll der Musiker voraussichtlich ausgewiesen werden.
Eine Stellungnahme seines Managements gibt es derweil noch nicht. Stattdessen meldeten sich seine Fans via Instagram zu Wort und veröffentlichten unter dem oben eingebetteten Foto, das kurz vor seiner Festnahme veröffentlicht worden war, über eine Million Kommentare …