Spotify geht gegen White Noise-Accounts & Bots vor
Einige Personen konnten Millionen dank 31 Sekunden langen Sound-Schnipseln auf Spotify verdienen. Doch damit ist ab sofort Schluss.
Einige Personen konnten Millionen dank 31 Sekunden langen Sound-Schnipseln auf Spotify verdienen. Doch damit ist ab sofort Schluss.
Spotify ist der größte Musikstreaming-Anbieter der Welt und eine der besten Einnahmequellen von Newcomern und international anerkannten Musikern und Bands. Für 1,55 Millionen Aufrufe bekommt Twitter-User Genera Studios zum Beispiel schlappe 4.040 Dollar überwiesen und teilt sich die Einnahmen mit dem Künstler, welcher am Track “Chains” beteiligt war.
Stellt man sich nun vor, was Drake, Rihanna, The Weeknd und Co. verdienen, welche Milliarden von Streams generieren, könnte einem Normalverdiener schwarz vor Augen werden. Doch genau hier könnte schon bald Schluss sein: Spotify hat laut dem Branchenmagazin Music Business Worldwide angekündigt, dass sie schon bald gegen Labels vorgehen wollen, welche Bots für Klicks einsetzen. Die Plattenformen sollen sogar finanziell bestraft werden, sollten sie mit dem Algorithmus spielen und für falsche Aufrufe sorgen …
Eine weitere Änderung, die auf Spotify im ersten Quartal von 2024 stattfinden soll, ist jenen gegen Accounts mit White Noise oder Wellengeräuschen: Millionen von Menschen nutzen die App, um mit sanften Tönen einschlafen zu können. Dabei gibt es unzählige Profile, die ihre Audiodateien auf 31 Sekunden Länge trimmen, um möglichst viele Streams und möglichst viele Einnahmen erzielen zu können - schließlich bezahlt Spotify USA aktuell 0,003 US-Dollar pro 30 Sekunden Laufzeit eines Beitrags. Welche Länge der Streaming-Service in Zukunft anstrebt, um erste Auszahlungen zu tätigen, wurde derweil noch nicht bestätigt.