So tricksen Justin Bieber & Lady Gaga die GRAMMYs aus
Ein Genre reicht nicht mehr aus: Nachdem Beyoncé die GRAMMYs ausgetrickst hat, machen es ihr Lady Gaga und Justin Bieber nach und mischen die Kategorien Pop, Rock und R’n’B auf.
Ein Genre reicht nicht mehr aus: Nachdem Beyoncé die GRAMMYs ausgetrickst hat, machen es ihr Lady Gaga und Justin Bieber nach und mischen die Kategorien Pop, Rock und R’n’B auf.
Als Beyoncé Knowles ihr Album “Cowboy Carter” auf den Markt brachte, stand die Welt für einen Moment still. Mit Country-Elementen und modernen Einflüssen konnte die dreifache Mutter ein Millionenpublikum begeistern – und sicherte sich am Ende sogar einen GRAMMY. Anschließend begannen Fans sofort zu diskutieren – und zu streiten –, ob es sich dabei tatsächlich um ein klassisches Country-Album handle. Nach dem Release war schnell klar: “
Cowboy Carter” ließ sich nicht in ein einziges Genre pressen. Queen Bey reichte schließlich acht Songs des Albums in verschiedenen Kategorien ein – darunter Country, R&B, Americana, Hip-Hop und Pop – und siegte.
Die Frist für die Einreichung von Werken für die GRAMMY Awards 2026 endete bereits am 29. August 2025. Dieses Mal wollen Lady Gaga und Justin Bieber ihre Chancen auf den renommierten Preis ebenfalls erhöhen – und haben einen cleveren Trick angewandt. Der kanadische Superstar reichte sein Album “SWAG” in den Kategorien Pop und R’n’B ein, während Lady Gaga mit “MAYHEM” ebenfalls auf Vielfalt setzt: Sie will in den Bereichen Pop, Dance und Rock punkten.
“Man sollte das Netz so weit wie möglich auswerfen – warum nicht? Es hilft nicht nur den Künstlern, sondern auch den Streamingdiensten“, erklärt Simon Tikhman, Co-CEO und Mitbegründer von The Core Entertainment. “Ich sage immer: Bist du Blockbuster oder Netflix? Passt du dich an das an, was gerade passiert, oder hängst du weiter an alten Mustern fest? Die Musikindustrie verändert und entwickelt sich ständig – und wer da mithalten will, muss flexibel bleiben.”
Gegenüber Variety fügte Mikelle Schwartz, Executive Vice President of Marketing bei Nice Life Recording Co., hinzu: “Ich finde, wenn es wirklich zu dir als Künstler passt und diese unterschiedlichen Genres in deiner Musik vorhanden sind, wäre es fast ein Versäumnis, es nicht zu tun. Denn sonst würdest du die ganze Arbeit, die du in dein Album und dein Herzensprojekt gesteckt hast, gar nicht richtig würdigen.“