Sabrina Carpenter spricht offen darüber, dass Frauen Männer “irgendwie immer erziehen müssten” – und warum sie sowohl auf als auch abseits der Bühne auf Sarkasmus setzt.
“Ich liebe Sabrina – aber dieses Bild – warum sieht der Mann da so aus? Es ist kein besonders starkes Bild für Frauen. Ich denke, es ist ein Fehler, da die meisten deiner Fans [Mädels] sind, und ich als Opfer häuslicher Gewalt finde es unangenehm und würde dich lieber stark – als so – sehen wollen. Ich weiß nicht, ich will nicht negativ sein, es tut mir leid, vielleicht liegt es nur an mir.”
Genau solche Kommentare wurden zu Mass unter der Album-Ankündigung von Sabrina veröffentlicht. Das Coverart, welches Carpenter auf allen Vieren zeigt, während ein Mann in schwarzer Hose – dessen Gesicht nicht zu sehen ist – an ihren blonden Haaren zieht, wurde von ihren Fans als “verstörend” beschrieben.
Während “Man’s Best Friend” am 29. August 2025 auf den Markt kam und in 20 Ländern an der Spitze der Charts landete – darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz – hat sich Sabrina mittlerweile für ihr Coverart gerechtfertigt. Gegenüber NPR sagte sie:
“Ich war überrascht. Hauptsächlich, weil ich, als ich über das Albumcover nachgedacht habe, wirklich von einem Mann inspiriert war, der irgendwie zärtlich mit meinen Haaren spielt. Denn ich finde, es gibt viele Metaphern zwischen diesem Hund und mir auf emotionaler Ebene. Weißt du, der beste Freund des Menschen und all die Implikationen, die damit einhergehen – die Macht von Dominanz und Unterwerfung. Als ich es gesehen habe, hat es für mich sofort alle Punkte erfüllt, auch im Hinblick auf meine Freunde und Familie. Es fühlte sich einfach so an, wie die Musik klingt.”
Passend zum Release ihres Albums “Man’s Best Friend” stand Sabrina Carpenter für die Vogue Italia vor der Kamera und sprach darüber, dass Frauen Männer “irgendwie” erziehen müssten – und erklärte außerdem, warum sie sowohl auf als auch abseits der Bühne auf Sarkasmus setzt.
“Ich denke schon, dass Männer eine unglaublich unterhaltsame Spezies zum Beobachten sind“, sagte Carpenter. “Auf positive wie auch negative Weise. Ich fühle mich von einigen von ihnen wirklich verehrt, inspiriert und geliebt … und von anderen wiederum wirklich verwirrt, angegriffen und gemobbt. […] Wenn eine meiner Freundinnen verkündet, dass sie einen Sohn bekommt, freue ich mich einfach für diesen Jungen. Weil ich weiß, dass er richtig erzogen wird. Korrigiert mich, wenn ich falschliege, […] aber ich habe das Gefühl, dass wir sie schon immer irgendwie erziehen mussten. Leider ist das eine Geschichte so alt wie die Zeit.”
