Paris Jackson: 56 Millionen Euro von Papa Michael Jackson

Am 25. Juni 2009 wurde der leblose Körper von Michael Jackson in seiner Villa in Los Angeles aufgefunden. Todesursache war ein Atemstillstand durch relative Überdosierung des Narkosemittels Propofol bei gleichzeitig unzureichender Überwachung. Millionen von Menschen trauern seither und zollen dem King of Pop ihren Tribut. Seinen drei Kindern – Paris, Prince und Blanket, der sich später in Bigi umtaufen ließ – vermachte der Sänger nicht nur seine Anwesen, Wertsachen und alle Konten, sondern auch einen geschätzten Schuldenberg von bis zu 700 Millionen Dollar. Laut Medienberichten soll er das Geld “für Zoo-Tiere, Autos und Häuser” ausgegeben haben.

“Das alles zu entschlüsseln, könnte noch Monate dauern, wenn nicht Jahre“, sagte Alvin Malnik, Jacksons ehemaliger Berater zu jener Zeit. “Michael wollte nie glauben, dass seine persönlichen Finanzen völlig außer Kontrolle geraten waren. Er gab das Geld mit vollen Händen aus, als gäbe es kein Morgen.”

Seit 16 Jahren weilt Michael Jackson nicht mehr unter uns, und der Schuldenfall ist bis heute nicht vollständig aufgeklärt. Es soll sogar so weit gehen, dass seinen drei Kindern der Zugang zu allen Treuhandkonten versperrt worden ist. Die Nachlassverwaltung musste sich gegenüber der IRS behaupten, nachdem sie während einer Steuerprüfung in die Kritik geraten war, und die Vermögenswerte infrage gestellt worden waren. Kurz darauf erhielten die Zuständigen eine “Mangelanzeige“, in der behauptet wurde, der Nachlass habe “seine Vermögenswerte unterbewertet“ und schulde “700 Millionen Dollar an Steuern und Strafen“. Den gerichtlichen Dokumenten zufolge, die dem PEOPLE-Magazin vorliegen, zog Michael Jacksons Berater im Jahr 2021 bereits vor Gericht.

Bis sich Michael Jacksons Nachlassverwaltung und die IRS einigen, bekommen Paris, Prince und Bigi Jackson keinen Cent mehr aus dem Treuhandkonto.

16 Jahre lang waren die Konten gesperrt, nun gab es eine Einigung: Michael Jackson vererbt seinen Kindern einen Millionenbeitrag. Paris Jackson zum Beispiel sollen 65 Millionen US-Dollar [rund 56 Millionen Euro] zugesagt worden sein. Die gewaltige Summe wurde am 9. Oktober in einer Gerichtsakte von den Testamentsvollstreckern von Michaels Nachlass offengelegt. Dies war eine Reaktion auf Jacksons Tochter Paris, die im Juni 2025 in einer Petition erklärte, dass sie “besorgt“ über die Zahlungen, die aus dem Nachlass ihres Vaters geleistet würden, sei.

Die Testamentsvollstrecker widersprachen dem Urteil, das von PEOPLE eingesehen wurde, und erklärten: “Wenige haben mehr von der geschäftlichen Urteilskraft der Vollstrecker profitiert als die Antragstellerin selbst, die rund 65 Millionen Dollar aus dem Nachlass als Leistungen erhalten hat. […] Das hätte sie niemals erhalten, wenn die Vollstrecker im Juli 2009 dem üblichen Vorgehen bei einem Nachlass wie diesem gefolgt wären.“

Zudem schreiben die Vollstrecker sich selbst zu, den Nachlass des verstorbenen King of Pop profitabel gemacht zu haben: “Das geschäftliche Urteilsvermögen der Vollstrecker hat einen Nachlass, der ‘mit nichts als Schulden und erheblichen laufenden Verpflichtungen’ begann, in einen 2-Milliarden-Dollar-Nachlass verwandelt – ein Nachlass, der heute ‚eine Macht und einflussreiche Größe in der Musikbranche‘ ist.”

Paris Jackson selbst hat sich derweil nicht zum Millionenregen zu Wort gemeldet.