Alligatoah
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Alligatoah
Kompletter Stilbruch

Metal-Album "OFF": Alligatoah reagiert auf Hass-Kommentare

Zwei Jahre nach “Rotz und Wasser” hat Alligatoah ein neues Kapitel aufgeschlagen, sich dem Genre Metal zugewandt und sein Album “Off” veröffentlicht. Das sagt er über alle negativen Kommentare.

Neue Ära

Im Dezember 2023 beendete Alligatoah nach einem Jahrzehnt ein Kapitel und schrieb: “alligatoah hat aufgehört! ich bin battleboi (sein langjähriger wegbegleiter). jetztw wo ich seine kanäle übernommmen habe und seinen nachlass verwalte wollte ich ihm eigentlich nur mit hilfe von küünstlicher intelligenz seinen letzten wunsch erfüllen aber dabei habe ich etwas unglaubliches entdeckt. [sic]”

Kurz darauf startete er in eine neue Ära und releaste die Kollaborationssingle “SO RAUS”, welcher in Zusammenarbeit mit niemand Geringerem als Limp Bizkit-Frontmann Fred Durst entstanden war. Auch ein Musikvideo zum Coup wurde präsentiert, welches Du Dir hier anschauen kannst:

Alligatoah - SO RAUS feat. Fred Durst
Alligatoah - SO RAUS feat. Fred Durst

Das sagt er über Hass-Kommentare

Am 22. März 2024 droppte der deutsche Künstler sein siebtes Studioalbum und schlug mit “Off” einen neuen Weg ein: Der LongPlayer ist zum Teil im Genre Metal angesiedelt und erklärte gegenüber Watson: "Ich hatte vor zehn Jahren in einem Musikvideo meinen Tod für 2023 angekündigt. Jetzt war 2023. Ich hatte ein fertiges Metal-Album und deswegen war klar, dass ich irgendwas damit machen musste. Der Ball lag so nah vorm leeren Tor, dass man dagegen treten musste. Außerdem brauchte ich die Inszenierung, um einen klaren Cut zu ziehen, denn genau das ist es ja. […] Langjährige Fans schätzen mich dafür, dass mir ihre Gefühle egal sind."

Doch was sagt Alligatoah über all jene Supporter, welche den neuen Klang nicht mögen und ihm Hass-Kommentare hinterlassen? Auch diese Frage beantwortet der Künstler und sagte: "Ich habe ein Faible dafür, mit den Emotionen meiner Fans zu spielen und sie auf falsche Fährten zu locken. Langjährige Fans schätzen mich, glaube ich, aber auch dafür, dass mir ihre Gefühle ein bisschen egal sind, wenn es darum geht, eine gute Geschichte zu erzählen. […] Mich nervt es, nur positive Kommentare zu lesen. […] Hate ist für mich ein Indikator dafür, dass ich endlich auch wieder Bubbles erreiche, die ich vorher nicht erreicht habe. Das ist für mich ein gutes Zeichen, weil ich dort in der Lage bin, den Leuten noch auf den Schlips zu treten und sie aus ihrer Komfortzone rauszukitzeln. Genau da will ich hin. Es nervt mich, nur positive Kommentare zu lesen, weil ich dann das Gefühl habe, nur Menschen zu erreichen, die es eh gut finden. Sowas ist schön und gut, aber ich bin auch angetreten, um Kontroversen auszulösen und das schafft man nur, wenn es auch Hate gibt.”

Im Übrigen hat Alligatoah gelernt, mit all den negativen Kommentaren umzugehen und im realen Leben statt dem Internet zu leben. “[Ich werde mein] Bild [nicht] von etwas abhängig machen, was Menschen in eine Kommentarspalte im Internet schreiben. Was im Internet steht, nehme ich relativ analytisch wahr, und mit einer Distanz, als hätte das gar nichts mit mir zu tun. Das mag kalt und abgebrüht klingen, aber für mich ist das Internet ein Spielplatz, der nichts mit der echten Welt zu tun hat.”

Und für jenen Spielplatz hat Alligatoah einen weiteren Coup präsentiert - das Musikvideo zu “Partner In Crime”, welches mit Tarek von K.I.Z. erarbeitet worden war:

Alligatoah - PARTNER IN CRIME feat. Tarek K.I.Z
Alligatoah - PARTNER IN CRIME feat. Tarek K.I.Z
EMINEM/RIHANNA mit THE MONSTER

bigFM Deutschlands biggste Beats

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Es läuft:
EMINEM/RIHANNA mit THE MONSTER