Taylor Swift & Harry Styles: Nachfrage bestimmt Ticketpreise
Branchengigant Ticketmaster hat in den USA ein neues Preissystem eingeführt, welches für Veränderung und Ärger unter Konzertgängern sorgte.
Branchengigant Ticketmaster hat in den USA ein neues Preissystem eingeführt, welches für Veränderung und Ärger unter Konzertgängern sorgte.
Sobald ein international anerkannter Künstler auf Tour geht, stehen Fans Schlange, versuchen mit diversen Laptops, Smartphones und iPads an Tickets zu kommen und sind am Boden zerstört, sollten sie nicht zu den Auserwählten gehören, welche Taylor Swift, Harry Styles und Co. live miterleben können. Beide eben genannten Superstars sorgten für lahmgelegte Server bei Eventim, Ticketmaster und Co., nachdem der Fan-Andrang so groß war, dass die Seiten binnen weniger Sekunden nach dem Verkaufsstart zusammenbrachen. Alle Tickets waren kurz darauf vergriffen und ließen Millionen von Swifties und Stylers im Regen stehen …
Während in Deutschland, Österreich und der Schweiz noch immer vorgegebene Ticketpreise am Start sind und sich Fans auf die horrenden Summen mehr oder weniger einstimmen können, mussten US-Supporter den Schock ihres Lebens verkraften: Branchengigant Ticketmaster hat in den Vereinigten Staaten von Amerika ein neues Preissystem eingeführt, welches für Veränderung und Ärger unter Konzertgängern sorgte. Nachfragen bestimmen ab sofort das Angebot und die damit zusammenhängenden Preise von Tickets. Sollte das System auch in Europa eingeführt werden, müssen wir uns auf folgendes gefasst machen:
Sollte eine Konzertkarte aktuell 100 Euro kosten und der Künstler begehrt sein, könnte der Preis auf 300 Euro ansteigen und nur für finanziell besser dastehende Personen machbar sein.
“Grundsätzlich: Man hat keinen Anspruch, dass jedes Ticket gleich kostet“, heißt es vom Referenten der Verbraucherzentrale. Einen kleinen Tipp gab die Stellungnahme dennoch mit auf den Weg: “Wenn man das Ticket haben möchte, kann man zumindest gleichzeitig auf verschiedenen Endgeräten nachschauen und vergleichen, ob man irgendwo einen günstigeren Preis findet.“
Aktuell müssen sich Fans in Deutschland, Österreich und der Schweiz noch keine Sorgen machen. Eine Sprecherin von Eventim sagte laut der “Thüringer Allgemeine”, dass es das neue System noch nicht bis nach uns geschafft hat. Sie fügte hinzu: “Tickets sind in den vergangenen Jahren in vielen Fällen teurer geworden, vor allem durch die Vorgaben der Veranstalter und Künstler, die selbst mit erheblichen Preissteigerungen umgehen müssen.“