Geht gegen Beachwear-Brand vor
Markenstreit: Eminem verklagt "Swim Shady"
Slim Shady VS Swim Shady? Nicht mit Eminem. Der US-Rapper hat eine australische Firma verklagt und zog vor Gericht.
Markenrechte
Eminem ist einer der bekanntesten Rapper aller Zeiten. Auch sein Alter Ego "Slim Shady" konnte im gesamten Game Fuß fassen und bringt jährlich Millionen ein. Und der Mastermind dahinter? Der Grammy-, Oscar-, und Emmy-Preisträger Marshall Bruce Mathers III.
Mit "The Real Slim Shady" im Jahr 2000 wurde er weltberühmt und steht für sein Lebenswerk ein: Eminem geht gegen eine australische Beachwear-Firma namens "Swim Shady" vor und reichte bereits im September offiziell eine Beschwerde beim US Patent and Trademark Office ein. Sein Ziel: Die Marke "Swim Shady" soll wieder gestrichen werden. Laut seinen Anwälten versucht das Unternehmen, eine "falsche Verbindung" zum Rapper herzustellen – und davon zu profitieren. Sein Team an Juristen betonte: Der Name sei "einzigartig, berühmt und eng mit seiner Karriere verbunden".
Wie geht es weiter?
Die Firma aus Sydney wurde im Jahr 2024 ins Leben gerufen und verkauft Strand-Utensilien wie Sonnenschirme und Beach-Bags. Ursprünglich startete sie sogar unter dem Namen "Slim Shade" – kein Wunder, dass Eminems Team Alarm schlug. In den USA wurde die Marke "Swim Shady" dieses Jahr eingetragen, kurz darauf ging Eminems Klage vor Gericht ein.
Auch in Australien hat der Rapper offiziell Widerspruch gegen den Markennamen eingelegt. Das Problem? Eminem selbst ließ "Slim Shady" in Australien erst im Januar 2025 trademarken – deutlich später als in den USA, wo er die Marke bereits seit 1999 hält.
Die Firma hinter Swim Shady zeigt sich trotzdem kämpferisch und erklärte in einem Statement, man werde ihr "wertvolles geistiges Eigentum verteidigen, das aus dem Wunsch heraus gegründet wurde, stylische und effektive Sonnenschirme sowie andere Artikel herzustellen, die vor der harten australischen Sonne schützen sollen“.
Mehr wollten sie laut der BBC nicht sagen.
Der Countdown läuft
Während der US-Rapper bereits im September 2025 seine Petition beim US-Patent- und Markenamt eingereicht hat, muss das Unternehmen bis spätestens nächste Woche [Ende November 2025] auf die Petition reagieren ... oder ihre Firma einstampfen.
