Linkin Park-Star Mike Shinoda mutierte bei SOAD zum Fangirl
Mike Shinoda hat gestanden, dass er ein Fan von System Of A Down ist und ihm die Worte fehlten, als er vor ihnen stand.
Mike Shinoda hat gestanden, dass er ein Fan von System Of A Down ist und ihm die Worte fehlten, als er vor ihnen stand.
Mike Shinoda ist Mitbegründer der erfolgreichen Band Linkin Park und stand Jahrzehnte lang mit seinen Jungs auf der Bühne, bevor sich Sänger Chester Bennington am 20. Juli 2017 aus einem Akt der Verzweiflung das Leben nahm. In den darauffolgenden Monaten zog sich der Musiker aus dem Rampenlicht zurück und verarbeitete den Schicksalsschlag, bevor er eigene Musik veröffentlichte und das Ableben seines besten Freundes auf “Post Traumatic” verarbeitete.
Dazu schrieb Mike via Instagram: “Die letzten sechs Monate waren wie eine Achterbahnfahrt. In all dem Chaos habe ich begonnen Dankbarkeit zu empfinden – für eure Hilfe und eure unterstützenden Worte, für die Karriere, die ihr mir ermöglicht habt. Heute teile ich drei Songs mit euch, die ich selbst geschrieben und produziert habe. Mit Videos, die ich gedreht, gemalt und geschnitten habe. Trauer ist eine sehr persönliche und intime Erfahrung. Und so ist das hier weder Linkin Park noch Fort Minor – das bin einfach nur ich. Kunst war immer ein Ort, an den ich gegangen bin, wenn ich die Komplexität und das Durcheinander meines Lebens ordnen musste. Ich weiß nicht, wohin dieser Pfad mich führt, aber ich bin dankbar ihn mit euch zu gehen.“
Mike Shinoda hat mittlerweile zurück ins Leben gefunden, steht im Alleingang auf der Bühne und besucht Shows von einigen seiner Lieblingsbands. Im Interview mit NME plauderte der Linkin Park-Star über einen Moment, in welchem er von den Socken war und gestand, dass er von der Band System Of A Down begeistert sei. Es ging sogar so weit, dass die Gruppe ihm die Sprache verschlagen hatte und er zum Fangirl mutiert war.
So erinnerte er sich an die Anfangszeiten mit Linkin Park zurück und stand als Opening Act für die “Toxicity”-Interpreten auf der Bühne. “Wir spielten unsere erste Show mit einer lokalen Band namens System Of A Down, die gerade erst unter Vertrag genommen worden war. Und ich dachte: ‘Diese Jungs sind so cool und haben gerade ihren großen Plattenvertrag unterschrieben.’ Wir waren als Opening Act für sie am Start und ich traf ein paar der Jungs, sie waren die Coolsten. Ich glaube, sie sind kaum älter als wir, aber ich war so beeindruckt, ich meine, außerdem sind sie unglaublich, also war ich natürlich beeindruckt.“
Mit den Jahren mutierten beide Bands zu international erfolgreichen Acts und liefen sich immer mal wieder über den Weg. Die erste gemeinsame Show wird Mike Shinoda dennoch nicht vergessen und fügte gegenüber NME hinzu, dass Fans erst einmal keine Neuauflagen von LP-CDs erwarten können.
“[Wir haben] im Moment nichts geplant. Ich sage es den Leuten immer so: ‘Wenn es Neuigkeiten gibt, gebe ich euch die Neuigkeiten.’ Wir machen das schon seit einiger Zeit so und ich denke, unsere Erwartungen an eine richtige Neuauflage sind recht hoch. Ich mag es einfach nicht, ‘Greatest Hits’-Alben auf den Markt zu bringen. […] Wenn wir dem Werk keine Qualität hinzufügen können, werden wir es nicht releasen. Wenn es nicht großartig ist, sollten wir es meiner Meinung nach nicht veröffentlichen.”