Jason Derulo
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Jason Derulo
Lektion nach Klage wegen Belästigung

Jason Derulo: Nie mehr allein mit Kolleginnen

Jason Derulo spricht über die Folgen einer Klage wegen sexueller Belästigung und erklärt, warum er nie wieder allein mit Kolleginnen sein wird.

Hat aus Klage gelernt

Jason Derulo ist einer der erfolgreichsten Entertainer der USA. Der "Wiggle"-Star kann Millionen von Fans live zum Jubeln bringen, begeistert mit zahlreichen Tiktok-Videos und konnte in seiner Karriere mehr als 20 Milliarden Streams mit seinen Songs generieren. Doch mit all dem Fame zogen 2023 erstmals dunkle Wolken auf: Jason soll eine Kollegin sexuell belästigt haben und fand sich in einem Rechtsstreit wieder. Und jetzt macht er reinen Tisch:

Jason Derulo sprach erstmals offen darüber, wie sehr ihn eine fast zwei Jahre andauernde sexuelle Belästigungsklage geschadet hat – obwohl sie bereits zweimal abgewiesen wurde. Die Vorwürfe wurden von der Sängerin Emaza Dilan erhoben, die den Fall 2025 erneut in New York eingereicht hat, nachdem er zuvor in Kalifornien und Nevada aus formalen Gründen gescheitert war.

Und obwohl noch kein Gericht inhaltlich über die Anschuldigungen entschieden hat, hat Derulo längst die Konsequenzen zu spüren bekommen: finanzielle Verluste, beendete Partnerschaften, verlorene Deals und ein beschädigtes Image.

"Ich werde nie wieder mit einer Frau, mit der ich arbeite, alleine in einem Raum sein… niemals, niemals wieder. Der Fall wurde zweimal abgewiesen. Und ich habe so viele Marken-Deals und Beziehungen verloren – wegen einer Geschichte, die nicht einmal annähernd glaubwürdig war. Warum haben sie nicht wenigstens die Abweisung veröffentlicht? Wäre das nicht fair gewesen?“, fragte Derulo seinen Interview-Partner Graham Bensinger und sagte, dass die Klage seine gesamte Arbeitsweise verändert habe.

Millionen-Deals geplatzt

Im weiteren Verlauf zeigte sich Derulo sichtlich frustriert und sprach darüber, dass die ursprünglichen Klageabweisungen kaum mediale Beachtung fanden. Die Anschuldigungen, so betonte der Superstar, schrieb seither weltweit Schlagzeilen. Genau das habe laut Derulo für die meisten Schäden gesorgt: nicht die Vorwürfe selbst, sondern die Tatsache, dass sie im Raum stehen blieben.

Die erneute Klageeinreichung sorgt natürlich wieder für Wirbel. Dennoch hält der Musiker an seiner Version fest: Er weist alle Vorwürfe zurück und hat ab sofort eine "No-Closed-Doors-Policy": keine Meetings, keine Sessions, keine Gespräche allein mit Kolleginnen. Stattdessen muss immer ein Teammitglied anwesend sein. Ob diese Regelung langfristig funktioniert, bleibt abzuwarten.

"Ich habe Millionen verloren wegen etwas, das nie hätte so weit kommen dürfen", sagte Jason Derulo abschließend.

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