Inflation nach Beyoncé-Konzerten in Schweden
Die “Renaissance”-Welttournee von Beyoncé startete in Stockholm und soll der Grund für steigende Kosten von Übernachtungen, Restaurantbesuche und Bekleidung gewesen sein.
Die “Renaissance”-Welttournee von Beyoncé startete in Stockholm und soll der Grund für steigende Kosten von Übernachtungen, Restaurantbesuche und Bekleidung gewesen sein.
Beyoncé Knowles startete am 10. Mai 2023 in ihre angekündigte “Renaissance”-Welttournee im schwedischen Stockholm. An zwei aufeinanderfolgenden Abenden stand die dreifache Mutter in der Friends Arena auf der Bühne und konnte 46.000 Fans vom Hocker hauen. Die Preise für die Karten variierten zwischen 650 und 1.495 schwedischen Kronen (56 bis 129 Euro) pro Stück, während Queen Bey-Supporter in den USA zwischen 84 und 637 Euro auf den Tisch legen mussten. Grund genug, dass einige Hardcore-Fans den Weg bis nach Schweden auf sich nahmen und den Startschuss der 57 Shows starken Welttournee mit eigenen Augen betrachten wollten.
Laut Michael Grahn, dem Chefvolkswirt der Danske Bank in Schweden, haben genau jene günstigen Ticketpreise und 46.000 verkaufte Karten dazu geführt, dass diverse Preise in die Höhe geschossen sind. “Beyoncé ist für die zusätzliche Überraschung in diesem Monat verantwortlich. Das ist ziemlich erstaunlich für ein einzelnes Ereignis. Das haben wir noch nie gesehen”, sagte Grahan der “Financial Times”. Die Musikerin soll demnach Grund für die 0,3 Prozent höhere Inflation gewesen sein, nachdem Kosten von Übernachtungen, Restaurantbesuche und Bekleidung um bis zu 50 Prozent angestiegen waren.
Während Schweden mit Statistiken die Inflation nach den Beyoncé-Konzerten bestätigen konnte, wurde Grahns sogenannter “Beyoncé-Effekt” in anderen “Renaissance”-Show-Ländern noch nicht aufgezeichnet. Die dreifache Mutter selbst wird laut dem Wirtschaftsmagazin Forbes schlappe 2,1 Milliarden Dollar dank Ticketverkäufen, Merchandise und Speisen sowie Getränken mit ihrer vier Monate anhaltenden Tournee erwirtschaften.