Hurricane Chris: Freispruch im Mordprozess
Der US-Rapper wurde des Totschlags angeklagt und soeben freigesprochen.
Der US-Rapper wurde des Totschlags angeklagt und soeben freigesprochen.
Christopher Jerrod Dooley Jr., besser bekannt unter dem Alter Ego Hurricane Chris, konnte sich in 2007 erfolgreich als Hip-Hopper etablieren und mit seinem Debütalbum “51/50 Ratchet” auf Platz zwei der US-Charts einsteigen.
In den darauffolgenden Jahren fiel er immer wieder negativ auf und legte sich ein Image als Badboy zu, welcher mit Geldbündeln im Netz angeben wollte. Am 19. Juni 2020 wurde der Sprechgesangskünstler schließlich verhaftet, nachdem er mehrfach auf Danzeria O. Farris geschossen hatte. Die eintreffenden Notärzte hatten den 32-Jährige von der Tankstelle in Shreveport, Louisiana ins nah gelegene Krankenhaus eingeliefert. Doch jede Hilfe kam zu spät, er verstarb kurz darauf an den Schusswunden. Hurricane Chris wurde des Totschlags angeklagt und plädierte auf Notwehr. Laut dem Künstler soll Danzeria O. Farris dabei gewesen sein, sein Auto zu stehen, woraufhin er auf ihn geschossen habe …
Wie mittlerweile heraufgekommen war, hatte der Rapper nicht “in Notwehr” gehandelt und soll den Wagen selbst gestohlen haben. Er wurde wegen Second Degree Murder, also Mord zweiten Grades, angeklagt, nachdem er vorsätzlich, aber nicht heimtückisch getötet hatte.
Fast drei Jahre nach dem tödlichen Aufeinandertreffen musste Hurricane Chris vor Gericht eine Aussage tätigen, bevor sich alle Geschworenen sieben Tage lang beraten hatte und zu folgendem Urteil kamen: Der Musiker aus Louisiana wurde in seinem Mordprozess in allen Anklagepunkten freigesprochen.
“Heute Nacht wurde ich des Mordes zweiten Grades und des illegalen Besitzes gestohlener Dinge für nicht schuldig befunden“, sagte der 32-jährige Musiker gegenüber ShadeRoom. “Ich möchte Gott, meinen Anwälten der Anwaltskanzlei Washington & Wells und meiner Familie dafür danken, dass sie mir zur Seite standen, als mein Leben auf dem Spiel stand.“