Gwen Stefani wirbt für "Anti-Abtreibungs"-App
Gwen Stefani promotet die religiöse App Hallow und löst damit heftige Diskussionen aus, weil sie von Kritikern als "Anti-Abtreibungs"-App abgestempelt wird.
Gwen Stefani promotet die religiöse App Hallow und löst damit heftige Diskussionen aus, weil sie von Kritikern als "Anti-Abtreibungs"-App abgestempelt wird.
Gwen Stefani ist seit über zwei Jahrzehnten erfolgreich im Musikbusiness unterwegs und gestand: “Es ist faszinierend! Ich war niemals an einem Punkt, an dem ich mir dachte: ‘Ok, ich habe es geschafft. Ich bin die Nummer eins!‘ Es ist ein unglaubliches Gefühl, es an die Spitze der Charts zu schaffen. Ich liebe mein Leben und meinen Job und bin dankbar für alles, was in der Vergangenheit passiert ist und was noch auf mich wartet.”
Passend dazu möchte die dreifache Mutter ihre Reichweite nutzen, geht in ihrer Mutterrolle voll auf und liebt ihre Verbindung zu Gott.
“Ein guter Mensch zu sein, eine gute Mutter. Ich möchte eine gute Ehe führen. Ich will eine gute Ehefrau sein. Ich will gewinnen, indem ich Frieden finde. Ich will gewinnen, indem ich andere Hobbys finde, in denen ich gut bin”, sagte Gwen 2021 gegenüber dem Paper Magazin.
Im März 2025 ermutigte Gwen Stefani alle Christen, sich an Gebetsinitiativen zu beteiligen. Sie ging eine Kollaboration mit der App “Hallow” ein, um anderen Menschen Gott näherzubringen.
Passend dazu sprach die No Doubt-Frontfrau über ihre Glaubensgeschichte und sagte, dass sie bis zu ihrem 26. Lebensjahr bei ihrer Familie lebte. Bis in ihre Zwanzigerjahre pflegte Gwen ihren gewohnten Kirchgang mit ihrer Familie, bevor der Beginn ihrer Musikkarriere alles änderte.
“Ich habe meinen Glauben verloren“, sagte Stefani. “Und dann kam eine Zeit in meinem Leben, in der ich das Gefühl hatte, alles zu verlieren. Der emotionale und mentale Stress, der durch meine Situation entstand, verwandelte sich schnell in körperliche Schmerzen, wie eine Krankheit. Chronische Schmerzen, die mich daran hinderten, alltägliche Dinge zu tun. Und ich hatte solche Angst. Ich war so verzweifelt, dass ich auf die Knie fiel und Gott bat: ‘Bitte, bitte hilf mir, gesund zu werden. Bitte nutze meine musikalische Gabe wieder. Bitte lass mich wieder der Mensch sein, der ich einmal war.’“
Gwen Stefani verspürte beim Beten eine innere Stille und kehrte noch am selben Tag zum täglichen Gebet zurück. “Seitdem hat sich in meinem Leben viel verändert, und mein Glaube hat mich durch all das getragen.”
Passend dazu promotet die Sängerin eine 40-tägige Gebets-Challenge für die Fastenzeit:
Im Dezember 2025 releaste Gwen ein weiteres Promo-Video für die neue Kampagne des Gebets- und Meditationsdienstes Hallow. Doch damit löste sie direkt eine hitzige Debatte aus.Hallow ist eine christlich ausgerichtete App, die Gebete, Meditationen und spirituelle Routinen anbietet und seit Jahren vor allem in den USA stark wächst. Kritiker werfen der Plattform jedoch vor, sich inhaltlich und durch einzelne Partnernähe klar in einem "pro-life" bzw. "anti-abtreibungsnahen" Spektrum zu bewegen. Genau das sorgt jetzt für Diskussionen, denn Gwen Stefani ist eigentlich eher für Empowerment, Glamour und eine liberale Fanbase bekannt. Im Clip sagte sie, dass Hallow ihr dabei helfe, im hektischen Alltag "Ruhe, Erdung und Dankbarkeit" zu finden.
Doch während einige Fans den Schritt feiern und sagen, dass Stars ruhig offen über Spiritualität sprechen dürfen, reagieren andere weniger begeistert. Auf Social Media heißt es u. a.:
"Warum unterstützt Gwen eine App, die mit Pro-Life-Gruppen zusammenarbeitet?"
"Ziemlich enttäuschend, Gwen. Viele deiner Fans stammen aus der LGBTQ+-Community, und es fühlt sich wie ein tiefer Vertrauensbruch an."
"Finde deinen Gott für nur 70 US-Dollar im Jahr. Vor Steuern. Finanziert von niemand Geringerem als: J.D. Vance! Frohe Weihnachten!"
"Ehrlich gesagt hätte ich nie gedacht, dass du gegen Abtreibung bist."