Xatar
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Xatar
Doku in Planung

Ermittlung eingestellt: Todesursache Xatar

Nach dem Tod von Rapper Xatar am 7. Mai 2025 ist die Todesursache offiziell geklärt. Wir fassen alle Infos zur Ermittlung zusammen.

RIP

Giwar Hajabi – iranischer Herkunft, aufgewachsen in Bonn – war Rap-Unternehmer, "Alles oder Nix"-Label-Chef und Kultfigur der deutschen Hip-Hop-Szene. Unter seinem Künstlernamen Xatar veröffentlichte er die erfolgreichen Alben "Baba aller Babas" und "Alles oder nix II" und prägte das Genre mit authentischen Texten, bevor er im Mai 2025 im Alter von 43 Jahren tot in seiner Kölner Wohnung gefunden worden war. Laut WDR gab es keine äußere Gewalteinwirkung, ein Ergebnis wurde nicht öffentlich erklärt, die Staatsanwaltschaft wird zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte des Verstorbenen und seiner Angehörigen keine weiteren Einzelheiten zu Ermittlungsergebnissen mitteilen. 

Genau ein Jahr nach dem plötzlichen Ableben von Xatar wird ein Gedenkkonzert veranstaltet. Am 07. Mai 2026 werden 20.000 Fans in der Kölner LANXESS arena zusammenkommen und das Lebenswerk des Deutsch-Rappers und Label-Bosses feiern

“Ein Konzert zu Ehren von Giwar und anlässlich seines Jahrestages. Ein Abend, der uns vor Augen – und Ohren – führt, wie weit man es bringen kann, wenn wir an unsere Träume glauben. Von der Straße, in die Primetime, in die größte Arena des Landes”, schrieb sein Management zum Konzert nieder. Das Event wurde wie folgt erklärt:  “Dramatisch, turbulent, am Limit – Xatars Leben war wie ein Film. Gemeinsam mit Fans, Freunden und musikalischen Wegbegleitern werden Lebenswerk und Vermächtnis dieses Ausnahmekünstlers gefeiert.”

Xatar
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Xatar

Ermittlungen eingestellt

Die Ermittlungen rund um seinen Tod hatten in den letzten Monaten für viel Spekulation gesorgt. Anfangs gab es Gerüchte über mögliche Fremdeinwirkung, doch die Staatsanwaltschaft bestätigte nun, dass keine Hinweise auf ein Verbrechen vorliegen. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion durchgeführt und ein chemisch-toxikologisches Gutachten in Auftrag gegeben. Es ist bekannt, dass Xatar im Jahr 2021 einen Schlaganfall erlitten hatte - höchstwahrscheinlich soll er an einem zweiten Schlaganfall verstorben sein. Die offizielle Todesursache sei gesundheitlicher Natur gewesen, bestätigte ein Sprecher. Damit ist die polizeiliche Untersuchung abgeschlossen und Xatars Familie kann nun offiziell Abschied nehmen.

Neben seiner Karriere hinterlässt Xatar auch ein bleibendes musikalisches Erbe. Seine Alben, Mixtapes und Kollaborationen sind auf allen Streaming-Plattformen weiterhin verfügbar und erreichen regelmäßig die Charts. Viele Fans sehen in seiner Musik nicht nur Unterhaltung, sondern auch Inspiration und ein Abbild seines Lebenswegs – von den Straßen seiner Jugend bis zum gefeierten Rapper und Labelchef.

Xatar Beerdigung
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Xatar Beerdigung

Bekommt eigene Doku

Nachdem die Haftbefehl-Doku über Tage hinweg Platz 1 der Netflix-Charts in Deutschland, Österreich und der Schweiz war, kommt der nächste Knüller: Xatar bekommt posthum sein eigenes TV-Projekt. Die ARD produziert eine dreiteilige Dokumentation über sein Leben, sein Label und seinen Einfluss. Das Projekt soll in Kooperation mit mehreren Landesrundfunkanstalten, unter Einbezug von Weggefährten, Familie und Musik-Insidern, entstehen. Premiere ist für Frühjahr 2026 geplant – exklusiv in der ARD Mediathek. Der NDR erklärte dazu:

"Xatars plötzlicher Tod im Mai dieses Jahres dominierte landesweit die Schlagzeilen; er hinterlässt eine große Lücke in der deutschen Kulturszene und bei den Menschen, die ihm nahestanden. Die ARD-Serie, die schon zu Lebzeiten gemeinsam mit Xatar begonnen wurde, zeigt nicht nur das öffentliche Bild, sondern fragt nach dem Menschen Giwar Hajabi hinter dem Mythos - nach Inszenierung, nach Widersprüchen, Brüchen, Verfehlungen und Sehnsüchten. Sie zeichnet differenziert Xatars Leben zwischen Licht und Schatten nach."

Diese Dokumentation verspricht nicht nur abseitige Rap-Legenden-Story, sondern auch einen ehrlichen Blick hinter das Bild des „Gangster-Rappers von nebenan“.

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