"Die hat's nötig”: Nicht-Feministin Vanessa Mai VS. Hater
Vanessa Mai möchte “einfach nur ihr Ding” machen und sich von Hatern nicht aus der Bahn werfen lassen. Stattdessen steht sie ihre Frau und genießt das Leben.
Vanessa Mai möchte “einfach nur ihr Ding” machen und sich von Hatern nicht aus der Bahn werfen lassen. Stattdessen steht sie ihre Frau und genießt das Leben.
Vanessa Mai ist seit gut einem Jahrzehnt im Musikbusiness tätig und konnte nicht nur als Frontfrau von Wolkenfrei, sondern auch im Alleingang die Charts erobern. Doch nicht nur mit ihren Liedern, sondern auch ihrem coolen Style und ihrem durchtrainierten Körper kann die braunhaarige Schönheit alle Fans um den Verstand bringen. Dass das nicht immer bei der breiten Masse gut ankommt, hat Vanessa am eigenen Leib erfahren. Doch wie geht sie mit dem Hass im Netz um? Genau diese Frage hat Eventim gestellt und wollte wissen, ob sie als Frau im Musikbusiness besonderes Durchsetzungsvermögen braucht und besonders tough sein muss.
"Was ich als Frau merke, ist, dass Selbstbewusstsein auch gerne in die falsche Schublade gesteckt wird. Ich weiß nicht, woher das kommt. Als Frau hat man damit tatsächlich auch manchmal zu kämpfen. Wenn ein Rapper mit nacktem Oberkörper die Fuffies in den Club schmeißt, wird er gefeiert, aber wenn ich mich als Frau so kleide und präsentiere, wie ich das in meinen Musikvideos tue, dann heißt es: ‘Die hat’s nötig'. Als Frau ist es also auf jeden Fall etwas anderes in der Branche. Aber damit muss man umgehen können. Mir ist das aber auch egal. Ich mach ja nichts Schlimmes – ich tu keinem weh, ich verletze niemanden, also alles gut”, erklärte Vanessa.
Mai hat mittlerweile gelernt, wie sie mit bestimmten Nachrichten und Reaktionen umzugehen hat. Auch möchte sich die Musikerin von all den Hatern nicht das Leben vermiesen lassen, sondern blickt voller Zuversicht in die Zukunft und sieht ihre Rolle als Vorbild wie folgt an:
"Ich kann immer nur davon sprechen, was ich so mitbekomme oder was mir geschrieben wird. Klar ist das ein schönes Gefühl, wenn man weiß, man ist ein Vorbild und gibt jemandem Kraft. Das ist ja bei mir auch so, ich habe gerade in der Teenie-Zeit auch weibliche Vorbilder gehabt. Wie Christina Aguilera oder Britney Spears, was ja auch sehr selbstbewusste Frauen waren, um es mal so auszudrücken. Klar, es ist auf jeden Fall was Schönes, ein Vorbild zu sein und jungen Mädels Kraft und Mut zu geben. Aber da ist natürlich auch Social Media so eine Geschichte, bei der das Mental Health Thema sehr schnell aufploppt.”
Und ihren über eine Million Followern auf Instagram zeigt sich Vanessa Mai steht's authentisch …
… und kann sich über prall gefüllte Konzerthallen und Fans, welche ihre Songs lauthals mitsingen, freuen.