Chris Brown
picture alliance / abaca / Wyters Alban
Chris Brown
Doku "voller Lügen"

Vergewaltiger? Chris Brown verklagt Warner Bros auf 500 Mio

Warner Bros hat die Doku "Chris Brown: A History of Violence" an Amazon Prime Video verkauft. Der Musiker versucht sich mit rechtlichen Mitteln gegen den Investigation Discovery-Film zu wehren.

Will Prügel-Stigma loswerden

Chris Brown hätte in die Fußstapfen von Michael Jackson treten können. Doch statt weltweit Millionen von Fans zu haben und für immer in die Geschichte einzugehen schlug er am 31. Januar 2009 Rihanna grün und blau. Er verlor die Beherrschung und prügelte auf seine damalige Freundin ein, welche mit blauen Flecken und aufgeplatzter Lippe ins Krankenhaus eingeliefert worden war.

“Ich gab zu, dass ich mit einem Mädchen geschlafen hatte, welches für mich mal arbeitete. Von dem Moment an, wollte sie nichts mehr von mir wissen, wir haben uns nur noch gestritten”, erinnerte sich Brown in 2017 in der “Welcome To My Life”-Dokumentation zurück. “In besagter Nacht fing es dann damit an, dass sie mein Telefon in die Ecke geschmissen hatte und mir sagte, dass sie mich hassen würde. Wir waren im Lamborghini unterwegs und sie fing an mich zu schlagen. Sie prügelt auf mich ein. Dann hat sie mich getreten und ich habe zurückgeschlagen, mit geschlossener Faust. Ich habe ihre Lippe platzen lassen und stand unter Schock, als sie Blut spuckte. Sie spuckte mir ins Gesicht und ich bin weiterhin gefahren. […] Ich liebe Rihanna noch immer, doch ich muss ehrlich zu mir selbst sein: Wir würden einander immer bekämpfen, sie würde mich schlagen, ich würde sie schlagen, das kann nicht gut enden.”

Chris Brown war zum Tatzeitpunkt 19 Jahre alt und muss seither mit dem Prügel-Stigma leben. 

“Ihr alle hasst mich noch immer, nachdem ich als 17-Jähriger [er war eigentlich 19 Jahre alt] einen Fehler gemacht habe. […] Ich bin f–king 33! Und es kotzt mich an, dass ihr diese Sache noch immer ansprecht”, startete Chris Brown Mitte Februar 2023 via Instagram und fügte hinzu, dass Leute die turbulente Beziehung zwischen Rapper Blueface und seiner Freundin Chrisean Rock beobachten, die “sich rund um die Uhr vor laufenden Kameras die Köpfe einschlagen.” 

Er fragte seine Follower: “Aber das ist OK? Das ist Unterhaltung? Ihr alle könnt mich respektlos am A*sch lecken.”

Rihanna hat Chris Brown derweil verziehen und das ehemalige Paar soll “an ihrer Freundschaft” arbeiten.

Chris Brown x Rihanna
picture alliance / AP Images / Alex Gallardo
Chris Brown x Rihanna

Verklagt Warner Bros

Im Jahr 2025 kann Chris Brown das Stigma scheinbar noch immer nicht loswerden. Stattdessen hat Warner Bros eine Dokumentation für Amazon Prime abgesegnet, welche auf den Namen “Chris Brown: A History of Violence” - übersetzt “Chris Brown: Eine Geschichte der Gewalt” - hört und den Musiker als “Serienvergewaltiger und sexueller Missbrauchstäter” abstempelt. Doch genau jene Vorwürfe will sich der dreifache Vater nicht länger gefallen lassen und reichte eine Klage samt Schadensersatz von 500 Millionen Dollar ein - schließlich soll “Chris Brown: A History of Violence” seinem öffentlichen Ansehen und seinem finanziellen Geschäft nachhaltig geschadet haben. Via Instagram teilte der Star die Klageschrift:

Will Erlös spenden

Die Dokumentation wurde bereits am 27. Oktober 2024 veröffentlicht, in welcher eine Frau, die sich “Jane Doe” nennt, erzählt, dass sie von Brown auf einer Jacht in Miami unter Drogen gesetzt und vergewaltigt worden sein soll. Der Fall landete zuvor bereits vor Gericht und Chris konnte Beweise vorlegen, woraufhin die Aussagen auf Lügen basieren sollen. 

Im Übrigen: Falls Chris Brown dieses Geld zugesprochen werden sollte, wolle er einen Teil an Opfer von sexueller Gewalt spenden.

KARDINAL OFFISHALL FEAT. AKON mit DANGEROUS

bigFM Deutschlands biggste Beats

bigFM Deutschlands biggste Beats


Es läuft:
KARDINAL OFFISHALL FEAT. AKON mit DANGEROUS