Nachdem Nicki Minaj bei der US-amerikanischen Late-Night-Show "Saturday Night Live" ihren aktuellen Song "Chun-Li" performte, wurde sie auf sämtlichen sozialen Kanälen der kulturellen Aneignung beschuldigt. War der Auftritt der Rapperin wirklich rassistisch?
Nachdem Nicki Minaj bei der US-amerikanischen Late-Night-Show "Saturday Night Live" ihren aktuellen Song "Chun-Li" performte, wurde sie auf sämtlichen sozialen Kanälen der kulturellen Aneignung beschuldigt. War der Auftritt der Rapperin wirklich rassistisch?
Bevor Nicki Minajs langersehntes neues Album "Queen" am 15. Juni erscheint, ließ sich die Rapperin noch in der beliebten US-Late-Night-Show "Saturday Night Live" (SNL) für ihren Live-Auftritt feiern. Während ihres inzwischen dritten Besuchs der Sendung performte die Pop-Ikone zwei ihrer neuen Tracks. Doch obwohl das Publikum die 35-Jährige bejubelte, ging das Online-Feedback zu ihrer Show zum Song "Chun-Li" in eine ganz andere Richtung: Vor allem auf Twitter wurde Nicki Minaj dabei der kulturellen Aneignung beschuldigt - doch wieso?
Den Namen verdankt der Song "Chun-Li" dem ersten weiblichen Charakter des Videospiel-Klassikers "Street Fighter" - einer chinesischen Martial-Arts-Kämpferin, die den Tod ihres Vaters rächen will. Wohl passend dazu wählten Nicki Minaj und ihre Tänzerinnen ganz bestimmte Outfits für ihren "SNL"-Auftritt: Traditionelle, chinesische Muster und Drachen-Symbole zierten die Anzüge. Darüber hinaus hatten die Performer alle entweder Essstäbchen im Haar oder klassische, asiatische Kegelhüte auf dem Kopf. Auf Twitter beschuldigten einige User die Rapperin des Rassismus, da sie sich die ikonischen Merkmale einer ihr fremden Kultur aneignen würde. Ob allerdings wirklich ein derartiges Motiv hinter der Performance steckt, ist zumindest anzuzweifeln. Was meint Ihr?
Hier könnt Ihr Euch den Auftritt noch einmal ansehen:
