Weltweit standen Millionen Menschen zu Beginn der Pandemie auf ihren Balkonen und an ihren Fenstern und bedankten sich mit Beifall für den unermüdlichen Einsatz der Pflegekräfte. Dieser Applaus ist längst verhallt. Doch Applaus und auch die seitens der Bundesregierung gezahlten Prämien für Pflegekräfte sind keine Lösung für das eigentliche, bereits seit Jahren bestehende Problem: zu wenig Personal, mangelhafte Vergütung, veraltetes Aus- und Weiterbildungssystem. Auf ebendiesen Notstand macht "Walk of Care" aufmerksam, eine Bewegung, die sich unter dem Motto "Pflege macht stark!" für Veränderungen im Gesundheitswesen einsetzt und dabei von prominenten Gesichtern wie Karoline Herfurth, Michael "Bully" Herbig und Florian David Fitz unterstützt wird. Mit der Initiative #gibuns5 stellen die Beteiligten Forderungen an die Gesellschaft und vor allem an die Verantwortlichen in der Politik:
1. Gesetzliche Personalbemessung, um eine gute Betreuung der Pflegebedürftigen zu gewährleisten
2. Eine gute Ausbildung
3. Eine Fort- und Weiterbildungsordnung
4. Gerechte Finanzierung, statt Gewinnmaximierung
5. Mehr politische Mitbestimmung für alle Gesundheitsberufe und Patient:innen