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Was sind Swing States?
In bestimmten US-Bundesstaaten haben die Demokraten oder Republikaner traditionell eine klare Mehrheit. Beispielsweise haben die US-Republikaner bei den letzten Wahlen in Texas immer klar gewonnen, die Demokraten hingegen in Kalifornien. Als Swing States ("schwankende Staaten") werden US-Bundesstaaten bezeichnet, in denen kein Kandidat und keine Kandidatin mit einer sicheren Mehrheit rechnen kann. Wer auch nur wenige Stimmen mehr erhält, bekommt alle Wahlmänner und Wahlfrauen dieses Bundesstaates. Deshalb ist der Wahlkampf in diesen Bundesstaaten auch besonders intensiv. Die Kandidaten konzentrieren häufig einen großen Teil ihrer Auftritte und Fernsehspots auf die Swing States, weshalb diese auch Battleground States ("Schlachtfeld-Staaten") genannt werden. Ob ein Staat als Swing State bezeichnet wird, wird durch Umfragewerte, die Registrierung von Wählern bestimmter Gruppen und die Ergebnisse der vergangenen Wahlen ermittelt.
Für die Präsidentschaftswahlen 2020 gelten folgende Staaten als Swing States:*1
- Texas (38 Wahlleute von insgesamt 538)
- Florida (29 Wahlleute)
- Pennsylvania (20 Wahlleute)
- Ohio (18 Wahlleute)
- Georgia (16 Wahlleute)
- Michigan (16 Wahlleute)
- North Carolina (15 Wahlleute)
- Arizona (11 Wahlleute)
- Minnesota (10 Wahlleute)
- Wisconsin (10 Wahlleute)