Der "Business Insider" fasst die benötigte Summe wie folgt zusammen: "Das durchschnittliche Brutto-Einkommen einer 30-jährigen Frau in Deutschland beträgt 40.189 Euro pro Jahr. Das entspricht einem monatlichen Nettogehalt von 2.062 Euro und ergibt einen gesetzlichen Rentenanspruch für eine unverheiratete Frau ohne Kinder von rund 1.250 Euro pro Monat. Damit fehlen im Alter im Schnitt monatlich 800 Euro, um den Lebensstandard halten zu können. Bei durchschnittlich 17 Jahren Rentenbezug ergibt dies hochgerechnet 163.000 Euro unter Berücksichtigung der Inflation. Legt eine 30-Jährige bis zum Rentenbeginn zehn Prozent des Einkommens zurück, wie viele Finanzexperten empfehlen, könnte sie so noch rund 111.000 Euro ansparen. Das heißt, dass eine 30-jährige Frau heute bereits rund 52.000 Euro auf dem Konto haben müsste, um die verbleibende Lücke zu schließen."
52.000 Euro auf der hohen Kante zu haben, ist eine Utopie für viele 30-Jährige, bei denen der Großteil des Einkommens für Miete und die Lebenshaltungskosten weggeht. Selbst wer sehr sparsam lebt, kann von diesem Guthaben auf der hohen Kante meist nur träumen. Ihr werdet Eurem jüngeren Ich im Alter allerdings auch dann danken, wenn Ihr nur geringe Beiträge beiseitelegen könnt.
Apps nutzen, um sparen zu lernen
Finanzexperten raten, zwischen 10% und 20% Eures Monats-Nettoeinkommens zu sparen. Das ist viel Geld. Wer erst einmal mit kleineren Beträgen starten möchte, der kann sich dank Spar-Apps Hilfe bei der Realisierung holen. Denn oftmals gilt für unser Geld: Wie gewonnen so zerronnen. Kostenlose Apps wie "Monkee" sind schnell installiert und helfen Euch spielerisch dabei, Eure Spar-Ziele zu erreichen. Wer etwa mittelfristige Ziele, wie etwa die Anschaffung eines Autos, hat, kann "Monkee" nutzen, um sein monatliches oder wöchentliches Spar-Kapital und die Laufzeit einzutragen - die App sagt dem Nutzer dann, wie viel er monatlich zur Seite legen muss, um sein Ziel bis zu seinem gewünschten Zeitpunkt erreichen zu können. So sollen gerade Sparanfänger motiviert bleiben.