Face ID: So entsperrt Ihr Euer iPhone auch mit Atemmaske vor dem Gesicht
Schritt-für-Schritt erklärt

Unter "Einstellungen - Face ID & Code" findet Ihr die Option "Alternatives Erscheinungsbild". Wichtig: Die Funktion ist nur dann aktiv, wenn Ihr Eure Gesichtsentsperrung nur einmal angelegt habt. Sollte dies nicht gehen, müsstet Ihr Eure Face ID zurücksetzen und neu einstellen.
Setzt Eure Maske auf und faltet sie in der Mitte, sodass die eine Hälfte Eures Gesichts frei, die andere durch die Maske bedeckt ist.
Haltet Euer Gesicht in die True-Depth-Kamera und bewegt es wie beschrieben hin und her. Es kann einige Sekunden dauern oder mehrmalige Anläufe brauchen, bis Eure neue Face ID mit Maske erkannt und gespeichert wurde. Sollte die Funktion Euch darauf hinweist, dass Ihr zu viel von Eurem Gesicht verdeckt, versucht es noch einmal oder wartet einige Sekunden ab, ob der Ladekreis nicht doch erscheint.
Die Design-Firma Resting Risk Face aus San Francisco hat die Idee, das iPhone trotz des Tragens einer Maske entsperren zu können, weiter ausgebaut: Die Face ID Mask ist ein Atemschutz, auf denen Euer Gesicht aufgedruckt ist - genauer gesagt, der Part Eures Gesichts, der eigentlich durch die Maske abgedeckt wäre. Auf der Webseite des Unternehmens heißt es "Unlock your devices with a surgical mask that looks just like you" (dt. "Entsperre Deine Geräte mit einem Mundschutz, der genau so aussieht wie Du"). Interessierte könnten ein Foto ihres Gesichts auf "faceidmask.com" hochladen - mithilfe eines Tools wird der Bildausschnitt berechnet, der anschließend auf eine saugfähige N95-Atemmaske gedruckt wird. "Unser Computer nutzt Farben, die der natürlichen Hautfarbe entsprechen - diese sind nicht giftig und haben keine Auswirkungen beim Einatmen", heißt es auf der Webseite der US-amerikanischen Erfinder weiter.

Die Masken gibt es laut Resting Risk Face für 40 US-Dollar zu kaufen. Ob es sich bei der Idee um einen Scherz handle, beantworten die Macher mit einem klaren JEIN. "Wer bereit ist, 40 US-Dollar für eine Maske auszugeben, kann das machen. Allerdings werden wir sie solange nicht produzieren, wie ein Mangel an Atemmasken vorherrscht - wir wollen uns an der Katastrophe nicht bereichern", so die Firmen-Inhaber auf ihrer Webseite. Klingt, als haben sich ein paar kluge Köpfe einfach eine schlaue Idee einfallen lassen, der Konsumgesellschaft den Spiegel vorzuhalten.