Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Wie eine fiese Hexe

Software-Fehler: Alexa weckt User mitten in der Nacht mit gruseligem Gelächter

Eigentlich sollte Amazons Sprachassistent "Alexa" einem das Leben erleichtern - ein Software-Bug des Gadgets sorgte nun allerdings bei vielen Usern für das genaue Gegenteil: Mit gruseligem, bösem Gelächter ohne einen ersichtlichen Grund riss das Gerät einige Nutzer aus dem Schlaf.

Eigentlich sollte Amazons Sprachassistent "Alexa" einem das Leben erleichtern - ein Software-Bug des Gadgets sorgte nun allerdings bei vielen Usern für das genaue Gegenteil: Mit gruseligem, bösem Gelächter ohne einen ersichtlichen Grund riss das Gerät einige Nutzer aus dem Schlaf.

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Nobody is perfect

Ein Amazon Echo kann sich im Alltag als sehr praktisch erweisen. Per Sprachbefehl können User das Licht in ihrer Wohnung einschalten, Musik wiedergeben, Nachrichten aus dem Netz abzurufen und vieles mehr. Das kleine Gerät dient bei Bedarf sogar als endloser Gesprächspartner. Sobald das Wort "Alexa" im Raum fällt, reagiert das Echo und sendet die Sprachaufnahmen an die Amazon-Cloud, wo die Befehle analysiert und die Antwort des Assistenten berechnet werden kann. Dies funktioniert in den meisten Fällen wohl auch hervorragend - ganz ohne Fehler scheint das System aber nicht zu sein. Ein kurioser Bug raubte zuletzt sogar einigen Usern den Schlaf.

Hehehehe
Freddy Krueger lässt grüßen: Unaufgefordert beginnt Alexa in vielen Haushalten neuerdings mitten in der Nacht, schaurige Lachgeräusche von sich zu geben. Bereits im Februar 2018 teilte ein User seine gruselige Erfahrung mit dem finsteren Gelächter in einem Tweet. Anfang März häuften sich schließlich die Beiträge über das hexenähnliche Geräusch: Twitter-User Gavin Hightower fühlte sich schon fast verfolgt: "Ich liege im Bett, da lacht Alexa plötzlich sehr laut und gruselig los ... die Chanchen stehen gut, dass ich heute Nacht ermordet werde", scherzte er.

Schluss mit Lustig

Bei Amazon scheint das seltsame Problem bereits bekannt zu sein. Wie das Unternehmen gegenüber dem Magazin "Bloomberg" mitteilte, sei ein Kommunikationsfehlerder der eventuelle Auslöser für das furchterregende Verhalten. Der Sprachassistent hätte demnach womöglich fälschlicherweise den Befehl "Alexa, lache!" ausgeführt, wie es in der "Bloomberg"-Meldung heißt. Wie das Gerät das Kommando in einem Raum schlafender Menschen auffassen konnte, ist allerdings unklar. Was jedoch sicher ist: Amazon will dem Lachen mit einem Software-Update ein Ende setzen, wie der Online-Riese gegenüber "Bloomberg" bekanntgab. Der Befehl "Alexa, lache!" solle demnach in Zukunft zu "Alexa, kannst du lachen?" umgeändert werden. Die erste Rückmeldung der Box soll ein kurzes "Sicher, kann ich lachen" werden, bevor dann das seltsame Kichern folgen darf. So sollen weitere Schreckmomente vermieden werden.

Alexas Konkurrenz

Obwohl Amazon als Marktführer im Geschäft der smarten Laustprechern gilt, wollen sowohl Google, als auch Apple den Konkurrenzkampf nun intensiver aufnehmen. Der "Bild" zufolge soll "Google Home" unter anderem nach kreativen Spiel-Möglichkeiten für Kinder und Erwachsene suchen können. Apples "HomePod", der im Frühjahr 2018 auf dem deutschen Markt erhältlich sein soll, verfügt hingegen über die Zusatzfunktion, den individuellen Musikgeschmack des Nutzers zu erkennen und dazu passende Songs abzuspielen. Ein plötzliches, dunkles Lachen sollte spätestens nach dem kleinen Alexa-Eklat aber wohl nicht mehr auf der Featureliste der beiden Koknkurrenten stehen.