Havard-Wissenschaftler Harald Ott möchte nicht weiter herumsitzen und darauf hoffen, dass die Regierung irgendwie einschreitet und dadurch Millionen von Menschen weltweit das Leben rettet. Der US-Amerikaner hat sich demnach auf die Regeneration von menschlichen Organen spezialisiert. Und scheinbar könnte ihm nun der Durchbruch gelungen sein, auf welchen wir alle gewartet haben: Bei der eigentlichen Transplantation haben wir nicht nur das Problem, dass manche auf ein Spenderorgan Jahre warten müssen. Sollte man gerade frisch operiert worden sein, kann sich exakt dieses auch gegen den eigenen Körper stellen und es wird abgestoßen. Und genau in diesem Punkt möchte Ott eingreifen: Wie der Wissenschaftler auf seiner Website “OttLab” erklärte, möchte er alle Zellen vorerst präparieren, Wasser statt Blut durch das Organ pumpen und mit einer Art Seifenlösung alle fremden Proteine und DNA herauslösen. Im Anschluss werden dem Empfänger eigene Zellen entnommen, welche man dem vorliegenden Organ hinzufügt und dieses damit regeneriert. Eine Lunge eines Schweins sollen er und sein Team demnach schon richtig behandelt haben, bevor dieses einem weiteren Tier eingesetzt wurde.
Dennoch soll jedes einzelne Organ verschieden sein, und Ott müsse noch weitere wissenschaftliche Experimente wagen, bevor er von einem Durchbruch in der Medizin berichten könnte. Es ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.