Auch die Verbraucherzentrale Bayern warnt vor betrügerischen Ticketbörsen wie "Viagogo", da die Kunden dort zu privaten Verkäufern vermittelt würden. "Auf diese Weise täuscht das Unternehmen die Nutzer über wesentliche Merkmale seiner Dienstleistung", betont Susanne Baumer von der Verbraucherzentrale Bayern in einer veröffentlichten Pressemitteilung. Aufgrund intransparenter Ticketpreise sowie nutzlosen und irreführenden Garantieangeboten mahnte die Verbraucherzentrale Bayern "Viagog" bereits in der Vergangenheit ab. Um Zweitmarkthändlern das Geschäft zu vermiesen, entschied sich auch Taylor Swift dazu, die regulären Ticketpreise ihrer Welttournee auf sage und schreibe 800 Euro anzuheben. Ihr Ziel: Sie wollte verhindern, dass Händler ein großes Kontingent erwerben können, um dieses dann noch teurer an Fans weiterzuverkaufen. Der Schuss ging allerdings nach hinten los, da sich diese utopischen Ticket-Preise keiner der echten Anhänger Swifts leisten konnte oder wollte - vor einer leeren Halle spielen, aber den Händlern eines ausgewischt? Nicht gerade geglückt.
Prüfen der Verkaufsprotale
Um aber als Fan und Kartenkäufer sicher gehen zu können, Einlass zu erhalten, rät der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (BDV) vor dem Erwerb eines Tickets zu prüfen, ob man auf einer offiziellen Vorverkaufsstelle oder einem Online-Ticketing-System gelandet ist. Außerdem solltest Du den geforderten Kaufpreis immer mit dem offiziellen Ticktetpreis vergleichen.