Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Keine Wartezeiten mehr

Faster Fast-Food: "McDonald's" will ab Sommer eine Bestell-App einführen

Self Service wird immer größer geschrieben - vor allen in Restaurantketten, die darauf spezialisiert sind, schnell und effizient zu liefern. Der Fast-Food-Gigant "McDonald's" setzt deshalb ab Sommer 2018 auf eine unternehmenseigene App, welche Kunden Warteschlangen ersparen soll. Zudem können Liebhaber hier als kleines Gimmick auch eigene Burger kreieren.

Self Service wird immer größer geschrieben - vor allen in Restaurantketten, die darauf spezialisiert sind, schnell und effizient zu liefern. Der Fast-Food-Gigant "McDonald's" setzt deshalb ab Sommer 2018 auf eine unternehmenseigene App, welche Kunden Warteschlangen ersparen soll. Zudem können Liebhaber hier als kleines Gimmick auch eigene Burger kreieren. 

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt

Komm rein und nimm's mit 

Eigentlich klingt es kurios, dass der "McDonald's"-Konzern eine App anbieten will, der es Kunden ermöglicht, Bestellungen von zu Hause aus zu tätigen und im Anschluss nur noch in der Filiale abholen zu müssen. Schließlich sind gerade Fast-Food-Ketten dafür bekannt, dass es schnell gehen sollte. Doch immer häufiger bilden sich an den Tresen zum Pommes-Glück lange Schlangen - diese schrecken potenzielle Kunden ab und sie verlassen ohne Burger und Co. gekauft zu haben, den Laden wieder. Um diesem Ansteh-Sterben entgegen zu wirken, launchte der US-amerikanische Mutter-Konzern in den USA bereits vor einem Jahr eine App, die es Fast-Food-Liebhabern ermöglichte, ihre Menüs außerhalb der Filiale zu bestellen und diese dann nur noch dort abholen zu müssen.

QR-Code-Pay 
Ein digitales Bezahlsystem sorgt obendrein dafür, dass für Angestellte keinerlei Kunden-Kontakt mehr stattfinden muss. Das mag befremdlich wirken, soll aber Wartezeiten verkürzen. "McDonald's" stellt übrigens mithilfe des QR-Code-Bezahlsystems sicher, dass die Bestellung erst dann bearbeitet wird, wenn der Kunde die ausgewählte Filiale betreten und sein Smartphone zum Bezahlen aufgelegt hat. Erst dann landen die Pommes im Fritier-ett und der Burger auf der heißen Platte. Auf dem Display des Mobiltelefons leuchtet gleichzeitig ein Code auf, mit dem der Kunde seine Ware in wenigen Minuten an einem Abholpoint entgegen nehmen kann. Übrigens hat hier jeder die Wahl, wo er sein Menü entgegen nehmen will: Ob im Drive Thru, im Restaurant selbst oder auch die Lieferung auf den Parkplatz direkt ins Auto ist möglich. 

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt

McDigitalisierung

Da das alles irgendwie nicht ganz revolutionär wirkt, haben sich die Ideengeber etwas einfallen lassen, dass tatsächlich Grund für einen App-Download sein könnte: Personalisierte Burger nach dem Gusto des Gastes und Coupons, die auf die eigenen Vorlieben zugeschnitten sind. Wer also regelmäßig nur einen Cheeseburger ordert, bekommt dank Micro-Marketing in der Folgewoche etliche Rabattierungen oder Sonderaktionen - für Cheeseburger. In Großbritannien und den USA, wo die App bereits seit längerer Zeit verfügbar ist, finden diese Ideen großen Anklang. Außerdem stillen sie das Bedürfnis des Kunden, schnell und einfach an eine Mahlzeit zu kommen und dafür nichts weiter als ein Smartphone besitzen zu müssen. Der "McDonald's"-Konzern hat schon immer auf die Digitalisierung gesetzt und bereits seit ein paar Monaten in allen Filialen Touchpad-Screens aufgestellt, die Kunden lange Warteschlangen ersparen sollen. Die App ist also der eigene kleine Filial-Screen in der Hosentasche.