Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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"Weniger Social-Media, mehr Social-Life"

Wird die Social-App "Vero" das neue Instagram?

Vermutlich wurdet auch Ihr heute mit "Vero"-Anzeigen überhäuft und fragt Euch, was es mit diesem authentischen Konzept auf sich hat. "Vero", das von Apple als die beste neue App in über 100 Ländern empfohlen wurde, hat es sich zum Ziel gesetzt, das echte Leben in den Vordergrund zu stellen.

Vermutlich wurdet auch Ihr heute mit "Vero"-Anzeigen überhäuft und fragt Euch, was es mit diesem authentischen Konzept auf sich hat. "Vero", das von Apple als die beste neue App in über 100 Ländern empfohlen wurde, hat es sich zum Ziel gesetzt, das echte Leben in den Vordergrund zu stellen. 

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Fehlender Datenschutz, Algorithmen und überall Werbung - Apps wie Facebook und Instagram werden von Usern immer öfter aufgrund dieser Mängel kritisiert. Facebook muss sich sogar derzeit vor Gericht behaupten, weil es zu unklare und datenschutzunfreundliche Voreinstellungen besitzt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die neue Social-App "Vero" immer mehr an Beliebtheit und Aufmerksamkeit gewinnt. Auf "Vero", das italienisch ist und "wahr" bedeutet - können User Bilder, Videos, Links sowie den Ort des Lieblingsrestaurants, einen guten Song und auch Bücher teilen. Klingt erstmal eher nach Rückschritt, gibt es diese Funktionen doch in jedem sozialen Medium schon lange. 

Keine Anzeigen

Der entscheidende Punkt, warum sich hinter der neuen App, die derzeit durch die Decke geht, aber eher ein Fortschritt befindet, ist jedoch schnell erklärt: "Vero" beinhaltet keinerlei Werbung oder Data-Mining. Das bedeutet, es werden nur Inhalte angezeigt, die Nutzer auch abonniert haben. Die ersten Millionen Downloads bietet das Unternehmen kostenlos an. Danach wird "Vero" Abonnementkosten in Höhe von "ein paar Tassen Kaffee" erheben, so Geschäftsführer und Milliardär Ayman Hariri in einer Pressemitteilung des Start-ups. Diese Finanzierung soll "Vero" dabei helfen, keiner werblichen Content schalten zu müssen und sich somit klar von Apps wie Facebook und Instagram abgrenzen zu können. "Dadurch können wir unsere User als Kunden und nicht als Werbetreibende ansehen", unterstreicht Hairi weiter. Unternehmen und Influencer sind aber trotzdem in der Lage ihre Marken zu bewerben und über eine "Buy Now"-Funktion ist es sogar möglich, die Produkte direkt über die App zu kaufen. Nur soll der jeweilige"Feed" der App-User eben nicht mehr von Product-Placement geflutet werden. Angezeigt wird nur, was gefällt. 

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Kontrolle über den Feed

Ähnlich wie bei Facebook können Nutzer Veros verschiedene Personenkreise festlegen und entscheiden wie viel Du gegenüber Bekannten, Freunden und engen Freunden preisgeben möchtest. Die Bilder vom Familienausflug werden beispielsweise nur den Verwandten angezeigt und Deine Empfehlung zum neuen Blockbuster wird mit allen Followern geteilt - wenn Du das möchtest. In einem Manifest versichert "Vero", dass der Feed ausschließlich aus Deinen Posts und den Posts von Personen, mit denen Du entweder verbunden bist oder denen Du folgst, bestehen wird. Anders als bei Facebook wird "Vero" dafür sorgen, dass nichts manipuliert werden kann. Demnach wird keine Werbung hinzugefügt oder Beiträge, die Dich, aber nicht den Konzern interessieren, vor Dir versteckt. Jeder Deiner geteilten Beiträge wird zudem in einer sogenannten "Collection" gespeichert, damit Du ihn leichter in dieser "persönlichen Bibliothek Deiner Empfehlungen und Leidenschaften" wiederfinden kannst.

Um sich anzumelden musst man lediglich einen Namen oder ein Pseudonym und eine E-Mail-Adresse angeben. Die eigene Handynummer wird ebenfalls für die Vertifizierung und für die Verbindung mit Kontakten benötigt. In Punkto Datenschutz zeigt die App in ihrer Datenschutzerklärung jedoch auch klar und deutlich an, welche Informationen an wen weitergegeben werden können.
 

Vero – True Story
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