Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Drängt der digitale Fortschritt Beschäftigte aus dem Arbeitsmarkt?

Jede vierte Arbeitskraft könnte durch einen Computer ersetzt werden

Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) kam zu dem Ergebnis, dass jeder vierte Arbeitsplatz durch die zunehmende Digitalisierung bedroht sein könnte.

Mensch gegen Maschine

Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung in Wirtschaftszweigen müssen sich Arbeitnehmer nicht nur stetig mit neuen Aufgabenfeldern auseinandersetzen und gegebenenfalls Weiterbilden, sie müssen auch um ihre Arbeitsplätze bangen. Technische Neuerungen, wie etwa autonome Autos, sind ein großer Schritt in der Weiterentwicklung des menschlichen Lebens, doch sorgen auch peu à peu dafür, dass die Berufsfelder des Bus- oder Taxifahrers aussterben könnten. Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) belegt mit Untersuchungs-Ergebnissen, dass etwa 7,9 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte einen Beruf ausüben, in dem mindestens 70 Prozent der anfallenden Tätigkeiten von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden könnten. Im Umkehrschluss könnte das bedeuten, dass etwa ein Viertel dieser Angestellten früher oder später seinen Job an eine kostengünstige und effiziente Maschine verlieren könnte. 

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Der Mensch zählt

Dies muss aber glücklicherweise "nicht heißen, dass viele Menschen zukünftig durch die fortschreitende Digitalisierung aus dem Arbeitsmarkt verdrängt werden", erklären die Autorinnen, Katharina Dengler und Britta Matthes in dem IAB-Forschungsbericht zum Thema "Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt". Einer kompletten Automatisierung vieler Berufe würden wirtschaftliche, ethische oder rechtliche Aspekte entgegenstehen. Jedoch wird es für Arbeitnehmer immer wichtiger, sich während des Erwerblebens weiterzubilden und über soziale Kompetenzen wie Kooperationsbereitschaft, Kommunikationsstärke, Selbstmanagement oder Empathie zu verfügen.