Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Eklige Bakterienkolonien

Unterhosen, Jeans und Co.: So oft solltest Du Deine Kleidung wechseln und waschen

Wie oft muss man Sportkleidung, Hemden und Unterwäsche waschen, bevor es eklig wird?

Das stinkt zum Himmel!

Bereits im Jahr 2006 nahmen 1.976 Deutsche bei einer Befragung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Zeitschrift “Apotheken Umschau” teil und sprachen über die Themen Unterwäsche und Hygiene. Erstaunlich dabei war die Tatsache, dass 13 Prozent und damit jeder achte Mann zugegeben hatte, seine Unterhose nicht täglich zu wechseln. Manche haben sich selbst eine Woche nicht von dem benutzten Schlüpfer trennen können und liefen mit dem guten Stück tagelang umher. Jede fünfte Frau gab zudem an, dass sie Socken, Strümpfe und Strumpfhosen mehrfach tragen würde und kein Problem damit hat, in der Wäsche vom Vortag herumzulaufen. Doch ist das überhaupt gesund und wann sollte man seine Kleidung spätestens wechseln?

Wie oft sollte man seine Kleidung wechseln?
Wie wir bereits Mitte Januar 2018 erklärt haben, kann man seine Denim-Jeans nur alle paar Monate waschen. Kleine Flecken können mit einem nassen Tuch abgetupft werden, sodass der robuste Stoff, welcher dafür ausgelegt ist, Abschürfungen zu verkraften, nicht jedes Mal in die Waschmaschine gesteckt werden muss. Wer Bammel vor Bakterien und Gerüchen hat, kann das gute Stück über Nacht ins Gefrierfach legen oder auf dem Balkon auslüften und am nächsten Tag erneut anziehen.

Gerüche und Flecken aus der eigenen Unterwäsche und Socken sollte eine Waschmaschine entfernen. Es gilt, diese Kleidungsstücke täglich zu wechseln, um Schweiß, Fäkalpartikel oder vaginalen Ausflüssen keine Chance zu bieten und Mikroorganismen direkt abzutöten. Ansonsten kann es passieren, dass man sich eine Infektion zuzieht, Hautausschlag, Läuse und eine Blasenentzündung kann beim mehrfachen Tragen des gleichen Schlüpfers die Folge sein.

Durchgeschwitzte Sportklamotten, Strümpfe und Strumpfhosen gehören ebenfalls nach jedem Mal Tragen in die Wäsche. T-Shirts und Hemden, Kleider und Blusen sollten nach zweimaligem Benutzen in die Waschmaschine wandern, damit man Bakterien eliminieren kann. Auch Pyjamas sollten nach jeder dritten bis spätestens vierten Nacht gewechselt werden, damit der komplette Ausfluss, welchen wir in der Nacht verlieren, einen jeden Träger nicht krank machen kann.

Anzüge, Mäntel und Jacken kann man im Übrigen häufiger benutzen und sie nur einmal in sechs Monaten waschen. Solange diese nicht nach Schweiß riechen oder sichtbare Flecken haben, kannst Du ruhig mit ihnen durch die Gegend laufen.

Vor- und Nachteile

Wir alle waschen unsere Kleidungsstücke, damit wir nicht unangenehm auffallen und nach alten, abgetragen Klamotten riechen. Doch die Mischung macht’s. Solltest Du alle Anziehsachen zu oft waschen, kann es passieren, dass Dein Lieblingsstück nach mehreren Touren bereits in der Tonne landet und kaputt gegangen ist. Wäschst Du es zu selten, ist das Kleidungsstück dreckig und riecht muffig.