Brandenburgs Justizminister Stefan Ludwig von den Linken glaubt, dass das Strafrecht "offensichtlich kein geeignetes Instrument" sei, um Schwarzfahren zu verhindern, wie er vom "Spiegel" zitiert wird. Laut dem "Presseportal" hat sich auch der Deutsche Richterbund entschlossen, das Delikt aus dem Strafgesetzbuch zu streichen, um unter anderem die Gerichte zu entlasten. "Natürlich können sich die Verkehrsbetriebe besser gegen Schwarzfahren schützen. Sie tun es nicht, sparen Geld; dann soll es letztendlich der Staat mit seiner Strafjustiz richten", erklärt der Vorsitzende des Richterbundes, Jens Gnisa dem Inforadio des "rbb". Er fordert stattdessen Zugangskontrollen an U-Bahn Stationen, wie es sie bereits in anderen Städten wie New York und Paris gibt.