Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Negative Publicity ist besser als keine Publicity

AfD-Politiker Johannes Biesel sorgt mit seinem Tweet über Sex mit Minderjährigen für Ärger

Getreu dem Motto besser negative Publicity als keine Publicity holte ein Parteimitglied der AfD die Peinlich-Keule heraus und scherzte in einem Tweet über Sex mit Minderjährigen.

Ops- they dit it again 

Johannes Biesel, seines Zeichens Landesvorsitzender der Jungen Alternative Saarland und Parteimitglied der AfD scheint das Credo der rechtspopulistischen Partei, "Weg von ideologischen Wunschvorstellungen - hin zu faktenorientierter Politik", nicht unbedingt für wahre Münze zu nehmen. Denn der Tweet des 25-jährigen Landesvorsitzenden, in dem er sich über Sex mit Minderjährigen auslässt, zeigt nicht nur, wie Biesel zu faktenorientierter Politik steht, sondern auch, dass er sich offenbar nicht bewusst ist, wie unangemessen seine Äußerungen sind - oder etwa doch? Bereits in der Vergangenheit sorgten Parteimitglieder der AfD mit bewusst hetzerischen oder anstößigen Tweets für Empörung in der Bevölkerung. So nun eben auch der Saarländer Biesel, der das Faschings- und Karnevalstreiben als Anlass sah, einen - wie er es nennt - witzigen Post zu veröffentlichen. 

Elyas M'Barek wird deutlich 

Dieser Spruch, der sexuelle Handlungen an Minderjährigen gutheißen soll, bringt dem Politiker nun negative Kritik ein. Ein Bundesweiter Shitstorm ergießt sich über Biesel - deshalb änderte dieser auch prompt seine Privatsphäre-Einstellungen bei Twitter. Sein Account ist nun für die Öffentlichkeit gesperrt. Doch nicht nur Ottonormalverbraucher fanden die Aussage Biesels anstößig und unangebracht. Auch Prominente wie der "Fack ju Göhte"-Schauspieler Elyas M'Barek macht mit einem kurzen, aber aussagekräftigen "#fickdieafd" deutlich, was er von diesem, als humoristische Aussage getarnten Spruch des Landesvorsitzenden der Jungen Alternative Saarland, hält. Bevor Johannes Biesel seinen Twitter-Account jedoch für die Öffentlichkeit schloss, schoss er nochmal nach und machte sich darüber lustig, wie das Twitter-Verse über seinen Post reagierte.