Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Für ein glückliches Seniorenleben

Für das Rentenalter: Ab wann sollte man Geld zurücklegen und wie viel?

Aufgrund der Inflation wird die gesetzliche Rentenversicherung für zukünftige Senioren wohl schon bald nicht mehr ausreichen. Private Rücklagen sind demnach schon fast unerlässlich - wir zeigen Dir, ab wann Du mit dem Sparen anfangen solltest und wie viel Geld dabei monatlich zur Seite gelegt werden müsste.

Aufgrund der Inflation wird die gesetzliche Rentenversicherung für zukünftige Senioren wohl schon bald nicht mehr ausreichen. Private Rücklagen sind demnach schon fast unerlässlich - wir zeigen Dir, ab wann Du mit dem Sparen anfangen solltest und wie viel Geld dabei monatlich zur Seite gelegt werden müsste.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt

Erfülltes Seniorenleben oder Altersarmut

Der demographische Wandel in Deutschland hinterlässt seine Folgen: Immer mehr Menschen werden immer älter. Zudem nagt die stetige Inflation an der Kaufkraft der eigenen Ersparnisse. Das Ergebnis ist klar: Die gesetzliche Rentenversicherung wird schon bald nicht mehr ausreichen, um die Senioren des Landes vor der Armut zu schützen. Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach fand 2017 heraus, dass 50 Prozent der 30- bis 59-Jährigen befürchten, dass sie ihren aktuellen Lebensstandard nicht im Alter halten können. Die neue GroKo kündigte bereits Maßnahmen an, um die wachsende Altersarmut aktiv zu bekämpfen. Bis 2020 sollen demnach Pläne feststehen, die die gesetzliche Rente bis 2045 stabil halten. Wer in seiner Seniorenzeit aber seinen aktuellen Lebensstandard halten möchte, kommt ums private Sparen nicht herum.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt

Lebensstandard sichern

Wie schön wäre es, im fortgeschrittenen Alter genau so viel Geld zur Verfügung zu haben wie im aktiven Berufsleben? Doch genau dieser Traum wird oft von der Angst überschüttet, ihn später nicht erfüllen zu können. Um seinen Zweifeln keine Chance zu geben, muss man selbst handeln und jeden Monat eine beträchtliche Summe zurücklegen. Doch wann sollte man eigentlich mit dem Sparen anfangen? Hier gilt das einfache Prinzip: je früher desto besser! Am besten sollte man demnach jetzt sofort damit beginnen, sich finanziell auf das Rentenalter vorzubereiten.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt

Fallbeispiel

Honorarberater Torsten Zimmermann vom Finanzdienstleister Consilanto hat im "Focus" ein paar Fallbeispiele aufgestellt, die zeigen sollen, wie viel eine Person privat ansparen muss um 80 Prozent ihres monatlichen Bruttogehalts auch im Rentenalter zur Verfügung haben zu können. Es wird von einem 20-Jährigen ausgegangen, der ein jährliches Bruttoeinkommen von 36.000 Euro aufweist und bisher noch nicht privat vorgesorgt hat. Bei einer Lebenserwartung von 100 Jahren möchte er monatlich 1.500 Euro Rente zur Verfügung haben. Wird die Inflation berücksichtigt, entspricht dies einer Summe von 3.881 Euro im Monat.

Die gesetzliche Rente wird allerdings nur auf 1.736 Euro prognostiziert, was umgerechnet etwa 617 Euro in 2018 wären - viel zu wenig. Um dies zu kompensieren muss der 20-Jährige demnach jeden Monat 2145 Euro extra zur Verfügung haben. Bis zum Rentenalter müsste er demnach ab sofort 930.300 Euro ansparen. Geht man von einem Netto-Zinssatz von 2,5 Prozent aus, muss der 20-Jährige demnach jeden Monat 875 Euro für seine Rente zurücklegen - doch wie soll das überhaupt funktionieren? Ein höherer Zinssatz könnte dieses Vorhaben allerdings wieder durchaus realistisch werden lassen. Bei 5,5 Prozent wären es nur noch 364 Euro im Monat - höhere Prozentzahlen bedeuten gleichzeitig aber auch oft ein höheres Risiko. Wie es uns im Rentenalter gehen wird, ist bislang noch etwas unklar. Sicher ist jedoch, dass private Geldanlagen ein guter Weg sind, um sich ein glückliches Seniorenleben zu sichern.