Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Pädophiler Serienstar ist tot

Zwei Monate vor Haftantritt: “Glee”-Star Mark Salling nimmt sich das Leben

Im Oktober 2017 gestand Mark Salling den Besitz von kinderpornografischem Material und wurde schuldig gesprochen. Am 07. März 2018 hätte er die dafür verhängte Haftstrafe antreten sollen, doch dazu wird es nicht mehr kommen: Im Alter von 35 nahm er sich selbst das Leben.

Im Oktober 2017 gestand Mark Salling den Besitz von kinderpornografischem Material und wurde schuldig gesprochen. Am 07. März 2018 hätte er die dafür verhängte Haftstrafe antreten sollen, doch dazu wird es nicht mehr kommen: Im Alter von 35 nahm er sich selbst das Leben.

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Pädophiler Serienstar

Mark Salling, der in der TV-Serie “Glee” die Rolle des Footballspielers Noah “Puck” Puckerman verkörperte, wurde von Millionen von Menschen gefeiert und freute sich über den Gewinn von vier Emmys und zwei Golden Globes. Doch leider hatte er ein dunkles Geheimnis: Eine ehemalige Freundin des Schauspielers entdeckte kinderpornografisches Material auf seinem Computer und zeigte ihn an. Das Los Angeles Police Departement stattete Salling wenig später einen Besuch ab, fand die widerwärtigen Aufnahmen und nahm Mark noch im Jahr 2015 fest.

Nachdem sich der mittlerweile 35-Jährige mehrfach vor Gericht behaupten musste, brach er im vergangenen Oktober sein Schweigen und legte erstmals ein Schuldbekenntnis ab. Mehr als 50.000 Fotos und Videos hatte der pädophiler Serienstar in der Vergangenheit angehäuft, welche sexuelle Misshandlung von Kindern, von denen einige erst drei Jahre alt waren, zeigten. Ein Richter wollte ihn am 07. März 2018 zu einer vier bis sieben Jahre lange Haftstrafe verurteilen und ihn zusätzlich in der Sexualstraftäter-Datenbank registrieren. Auch hätte sich der Schauspieler weder Minderjährigen noch Schulen oder Spielplätzen, Parks und anderen Einrichtungen, in der sich Kinder befinden, die nächsten 20 Jahre nähern dürfen. Doch zu einer richtigen Verurteilung wird es jetzt nicht mehr kommen: Am vergangenen Dienstag, den 30. Januar 2018 nahm sich Mark Salling im kalifornischen Sunland das Leben. Wie sein Anwalt Michael J. Proctor der US-Zeitschrift “People” mitteilte, beging er tatsächlich Selbstmord, seine Leiche wurde von Passanten in einem Fluss gefunden.

Suizid

Bereits im August 2017 schrieb Mark Salling, der wegen Depressionen in psychologischer Behandlung gewesen sein soll, weitere negative Schlagzeilen: Bei einem Selbstmordversuch versuchte er sich die Pulsadern aufzuschneiden und wurde kurz nach seiner Tat von einer Hausangestellten aufgefunden. Sein Anwalt wollte diese Meldung der “TMZ” bis zum heutigen Tage nicht bestätigen, erklärte jedoch, dass sich sein Mandant sehr wohl im Krankenhaus aufhalten würde. Auch Salling verlor kein Wort über seinen ersten gescheiterten Suizidversuch.

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Marks Selbstmord ist im Übrigen nicht der erste der “Glee”-Clique: Bereits am 13. Juli 2013 wurde sein 31-jähriger Kollege Cory Monteith, welcher in der Serie Finn Hudson verkörperte, tot in einem Hotel im kanadischen Vancouver gefunden, nachdem er nicht zum Auschecken erschienen war. Der Schauspieler starb laut Autopsiebericht an einer Drogen- und Alkoholüberdosis. Sallings Todesursache wurde zum redaktionellen Zeitpunkt noch nicht offiziell bestätigt.

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