Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Dank speziellem Anbau

Weltneuheit: Diese Bananen kann man mit Schale essen

Die Schale einer Banane ist bei unbehandelten Bio-Früchten zwar sehr nahrhaft, jedoch roh auch absolut ungenießbar. Ein japanisches Unternehmen stellte mit der "Mongee"-Banane jetzt aber das weltweit erste Exemplar mit vollständig essbarer Schale vor.

Gesunde Verpackung

Eine Bananenschale kann nicht nur ein lustiges Comedy-Element sein, sondern auch ein gesunder Zusatz für jede Mahlzeit. Im Fall von Bio-Bananen kann man die Schale sogar sorgenfrei essen, wenn man sie kocht, brät, backt oder in einen Smoothie mixt. Die Hülle der Banane enthält zahlreiche Nährstoffe, wie Vitamin A, B6, B12 und C, sowie reichlich Ballaststoffe, Kalium und Magnesium. Der rohe Verzehr fällt allerdings aufgrund der zähen, dicken Konsistenz und dem bitteren Geschmack eher schwer. Das japanische Unternehmen D&T Farm hat dies nun allerdings geändert. Durch ein spezielles Herstellungsverfahren schafften sie es, eine Bananensorte zu entwickeln, die nicht nur frei von sämtlichen Chemikalien wachsen kann, sondern außerdem noch süßer schmeckt als gewöhnliche Arten – als wäre das noch nicht genug, kann man bei den sogenannten "Mongee"-Bananen sogar die rohe Schale einfach mitessen.

Die Ur-Banane

Durch das Verwenden eines speziellen Verfahrens, das sich "Freeze Thaw Awakening" nennt, gelang es D&T Farm im japanischen Ort Okayama eine Bananensorte zu schaffen, die sich an den Ursprüngen der Frucht orientiert und bei Minusgraden wachsen kann. Durch diesen Umstand muss das Unternehmen bei der Anpflanzung auch keine Pestizide oder andere Chemikalien einsetzen. Doch das Ganze hat noch weitere positive Nebeneffekte. Mit einem durchschnittlichen Zuckergehalt von etwa 25 Gramm ist die "Mongee"-Banane spürbar süßer als die gewöhnliche Art mit etwa 18 Gramm. Dies hätte auch einen stärkeren Frucht-Geruch zufolge. Die größte Besonderheit ist allerdings wohl die deutliche dünnere Schale, die sogar völlig roh vollständig essbar sein soll.

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Die besondere Banane ist leider nur im "Tenmanya Okayama"-Markt in Japan erhältlich. Wöchentlich werden dabei auch lediglich zehn der Früchte geliefert. Die Redaktion des japanischen Magazins "RocketNews24" durfte die "Mongee"-Banane testen und beschrieb ihren Geschmack auf ihrer Webseite als sehr intensiv und "tropisch" – "ähnlich, wie eine Ananas". Die Schale lasse sich ebenfalls ganz leicht essen und würde deutlich weniger bitter schmecken als die einer gewöhnlichen Banane. Sie sei außerdem sehr dünn, weshalb die Tester sie mit Salatblättern verglichen. Der perfekte Pausensnack! Wann wir einen Ableger der "Mongee"-Banane auch in Deutschland genießen könnten, ist bislang leider nicht bekannt.