Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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So geht’s richtig

Bürsten, föhnen & Co.: Diese sechs Fehler macht jeder bei der Pflege seiner Haare

Strohige, schnell fettende oder struppige Haare kommen nicht von ungefähr. Vielmehr sind Styling-Gewohnheiten, die einem auch Friseure vorleben, Schuld an einer ungepflegt wirkenden Haarpracht.

Strohige, schnell fettende oder struppige Haare kommen nicht von ungefähr. Vielmehr sind Styling-Gewohnheiten, die einem auch Friseure vorleben, Schuld an einer ungepflegt wirkenden Haarpracht. 
 

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Messy Hair - Don't Care

Jeder kennt ihn: Den Bad-Hair-Day. Dank Mütze und Dutt kann sich Frau immerhin durch ein paar Tricks durch dieses unschöne Malheur auf dem Kopf retten. Doch manchmal hilft wirklich gar nichts mehr - nicht mal der Besuch beim Friseur. Denn binnen weniger Stunden verfliegt der scheinbar perfekte Glanz und Halt und die alte Zottelmähne ist zurück an Ort und Stelle. Dabei müssten genau die Frauen, die sich über schnell fettendes Haar oder strohige Spitzen ärgern, nur ein, zwei Pflege-Gewohnheiten ändern. 

Auf die richtige Technik kommt es an

Das hört sich vielleicht merkwürdig an, aber schon beim Auftragen und Einmassieren des Shampoos kann man etliche Fehler machen. So können Haarfollikel bereits durch falsche Bewegungen irreparabel beschädigt werden. 

Wöchentlich, nicht täglich Waschen
Viele Mädels und Jungs springen täglich unter die Dusche und waschen sich im selben Atemzug das Haupthaar. Dass genau das schädlich für die eigene Kopfhaut und alle Talgdrüsen ist, haben sie dabei nicht auf dem Schirm. Das eigentliche Fett, welches von letzteren produziert wird, sorgt meistens für den gesunden Glanz im Haar. Solltest Du Dir Deine Haare nun täglich waschen, entziehst Du Deiner Kopfhaut dass Fett, welches sich schneller an den Vorgang anpasst und nach einer Eingewöhnungsphase Talg überproduziert. Die Folge: Ein fettig ausschauender Haaransatz wenige Stunden nach der Dusche.

Hinweis: Wasche Deine Haare demnach lieber alle drei bis vier Tage und gebe der Kopfhaut Luft zum Atmen.

Haare vor dem Waschen kämmen
Besonders viele Frauen lassen während des Duschens extra viel Spülung einziehen und schwören darauf, dass sie ihre Haare im Anschluss besser durchkämmen können. Doch leider ist dies ein Irrglaube: Wenn die Bürste in verknoteten Strähnen hängen bleibt, werden oft ganze Haarbüschel ausgerissen oder sorgen dafür, dass Härchen abbrechen.

Hinweis: Stattdessen sollte man vor dem Duschen einige Minuten investieren und die Mähne gründlich durchkämmen. Somit verteilt und lockert man nicht nur Reste von Styling-Produkten wie dem verwendeten Haarspray, sondern sorgt dafür, dass das Shampoo beim Duschen bis an jede Wurzel kommt.

Lauwarmes statt heißes Wasser
Wer glaubt, eine heiße Dusche würde die eigenen Haare schneller vom Fett befreien, der irrt sich: Statt des gewünschten Effekts trocknet das heiße Wasser unsere Kopfhaut aus und entzieht dem Haar nötige Feuchtigkeit.

Hinweis: Lauwarmes Wasser dämmt die Talgproduktion ein und tut dem Haar etwas Gutes. Wer standhaft ist, kann seine Kopfhaut am Ende sogar noch einmal komplett kalt abduschen, verschließt somit die Schuppenschicht und lässt jede Strähne sichtlich schöner erstrahlen. Nach mehreren Wasch-Sessions soll man schon die ersten Erfolge verzeichnen können.

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Das richtige Shampoo

Billig oder teuer? Ein Markenshampoo oder kann es auch eins vom Discounter sein? All diese Fragen stellen sich Mann und Frau und können keine einheitliche Antwort erwarten. Tatsächlich ist jede Haarstruktur anders und man muss manchmal jahrelang testen und herausfinden, welches flüssige Haarwaschmittel wirklich zu seinem Typ passt.

Hinweis: Hersteller schreiben nicht umsonst auf jede Flasche, für welches Haar ihr Produkt bestimmt ist. Lies Dir aus diesem Grund die Inhaltsstoffe und Zusammensetzungen des Shampoos einmal genauer durch und entscheide Dich für das Mittel, welches zu Deinem Typen am besten passt.

Wasche nicht die Spitzen
In die offene Hand spritzt man sich einen großen Klecks Shampoo und verreibt diesen dann auf der Kopfhaut. Auch die Spitzen werden immer gründlich mitgewaschen und einshampooniert? Dann machst Du auch hier etwas falsch.

Hinweis: Tatsächlich musst Du nur einen zwei Zentimeter kleinen Tropfen Haarwaschmittel verwenden, es in denen Händen schaumig reiben, anschließend auf der Kopfhaut verteilen und mit den Fingerspitzen einmassieren. Beim Ausspülen wird das Shampoo erneut entfernt, fließt an den Spitzen entlang und reinigt diese gleichzeitig.

Finger weg vom Föhn
Solltest Du es einmal eilig haben, wird der Föhn in die Steckdose gesteckt und man trocknet seine Haare im Schnellvorgang. Doch exakt diese Aktion kann nicht nur dafür sorgen, dass Deine Mähen wieder strohig ausschaut, sondern ist auch der Grund für trockene Spitzen.

Hinweis: Stattdessen solltest Du Deine Haare an der Luft trocknen lassen. Das sorgt nicht nur dafür, dass sie ihre eigene Form leichter annehmen können, sondern auch weniger oft von Spliss befallen werden oder abbrechen.