Wie oft haben wir schon eine Diät begonnen und in den ersten Tagen, wenn nicht sogar Stunden, das Handtuch geworfen? Von heute auf morgen hatten die meisten versucht, ihr komplettes Essverhalten auf den Kopf zu stellen und plötzlich Sport zu treiben. Vor allem der Anfang war schwer, man hatte den ganzen Tag über Hunger, schwitze im Fitnessstudio und sah trotzdem noch immer keine Erfolge. Natürlich war man abschließend frustriert, hat aufgegeben und sich im Anschluss direkt einmal eine ganze Tafel Schokolade gegönnt.
Abnehmen beginnt im Kopf
Neurochirurgin und Psychiaterin Dr. Iris Zachenhofer kennt exakt dieses eben beschriebene Verhaltensmuster und erklärte in ihrem Buch “Kopfsache Schlank”, dass man nur dauerhaft abnehmen kann, sollte man für sich ein Programm entwickeln, welches einem ebenfalls Freude bereitet. Vor allem aber müssen wir unser eigenes Gehirn trainieren, indem wir den präfrontale Cortex – das Vernunftshirn – und das Belohnungssystem gegeneinander ausspielen. Dazu werden unsere sogenannten “Basalganglien” umprogrammiert, welches dafür sorgt, dass das unterhalb der Großhirnrinde gelegene Kerngebiete, welches vor allem für die Steuerung der Motorik, kognitive Signale und unsere Informationsverarbeitung verantwortlich ist, neue Eigenschaften erlernt. Und das dauert seine Zeit.