Mieten statt kaufen: Diese Devise beherzigen viele. Von der Bohrmaschine über Carsharing - immer mehr Konsumenten investieren lieber bei Bedarf in Produkte, anstatt diese zu besitzen. Bislang galt dies in den meisten Fällen jedoch für größere Anschaffungen, Baby- und Kinderkleidung haben Eltern eher weniger auf dem Schirm, des mietbaren. Doch genau das wird die Tchibo GmbH als erstes großes Handelsunternehmen ab dem 23. Januar 2018 ändern - denn unter der eigens eingerichteten Tchibo-Sharing-Page können Mama und Papa Strampler, Hosen und Jäckchen aus Bio-Baumwolle fortan kostengünstig mieten. "Mit Tchibo Share verbindet das Hamburger Unternehmen den gesellschaftlichen Trend mit seinem Engagement für Nachhaltigkeit – und unterstützt Eltern. Der Mietservice spart Zeit, Geld und Platz - und sorgt für Abwechslung im Kleiderschrank. Vor allem aber ist er nachhaltig, da Ressourcen geschont werden", heißt es in der Pressemitteilung des Einzelhandelsunternehmens.
Warum vermietet Tchibo Kinderkleidung?
Bekannt wurde das Hamburger Traditionsunternehmen vor allem mit Kaffee - über die Jahre erweiterte sich das ursprüngliche Sortiment jedoch, sodass heute viele Kunden gerne Deko- oder Kleider bei Tchibo einkaufen. Besonders Eltern erkennen die Vorteile der Tchibo-Miet-Idee: Bereits nach wenigen Wochen ist der Nachwuchs aus den teuren Stücken herausgewachsen, neue Kleidung muss her. Und was macht man mit der "alten", kaum getragenen Kinder-Garderobe? Verschenken - wenn man in seinem näheren Umfeld eine Familie mit einem gleichaltrigen Kind hat. Oder auf dem Kinderbasar verkaufen? All das kostet Zeit und Nerven - und bringt im Endeffekt nicht viel für die Haushaltskasse. Genau das will das Hamburger Unternehmen verhindern und bietet daher seine Service-Leistung an.