Hundehalter kennen das Problem: Geht man nur schnell in den Supermarkt, muss das Tier bei jedem Wetter draußen warten - und das, ohne dass man Kontrolle darüber hat, wer das geliebte Haustier ungefragt anfasst oder ihm gar etwas zu essen gibt. Für alle, die diese Angst teilen, gibt es nun eine Lösung - die jedoch auch Tierliebhaber auf die Palme bringt.
Hundehalter kennen das Problem: Geht man nur schnell in den Supermarkt, muss das Tier bei jedem Wetter draußen warten - und das, ohne dass man Kontrolle darüber hat, wer das geliebte Haustier ungefragt anfasst oder ihm gar etwas zu essen gibt. Für alle, die diese Angst teilen, gibt es nun eine Lösung - die jedoch auch Tierliebhaber auf die Palme bringt.
Viele Hundebesitzer verbinden das Nützliche mit dem Angenehmen, gehen mit dem eigenen Hund Gassi und auf dem Weg im Supermarkt um die Ecke einkaufen. Da Vierbeiner in den meisten Geschäften jedoch Hausverbot haben, werden sie vor allem in dörflichen Regionen gerne an einem Mast angebunden und nach einer erfolgreichen Shopping-Tour wieder abgeholt. Chelsea Brownridge aus New York ist von dieser Aktion alles andere als begeistert und hat Angst, dass jemand ihr geliebtes Haustier entführen könnte. Also ließ sie sich eine Lösung einfallen, gründete ein Start-up-Unternehmen und brachte den “Dog Parker” - ein Mini-Parkhaus für Hunde - auf den Markt:
“Ich fand es immer schwierig, mit meinem Terrier-Mischling Winston einkaufen zu gehen. Im Auto einsperren ging nicht, vor dem Supermarkt anbinden war auch nicht so toll”, erinnerte sich Brownridge an ihre damalige Idee zurück und gestand, dass sie dank Kickstarter auf Spenden von umgerechnet rund 1,2 Millionen Euro bauen und ihr Projekt weiter ausbauen konnte.
76,2 Zentimeter breit, 85,09 Zentimeter tief und 1,18 Meter hoch ist eine solche Klimabox, in welcher Hundebesitzer ihre bessere Hälfte für 20 Cent pro Minute parken und mit einer "Welpen-Kamera" beobachten können - sollte Herrchen oder Frauchen einen Jahresbeitrag von umgerechnet 20 Euro bezahlt und die dazu passende Chipkarte dabei haben.
Das Konzept der Hightech-Hundehütte, welche mittlerweile dutzende Male auf den Gehsteigen in New York City anzutreffen ist, ist jedoch höchst umstritten. Oder würdest Du Dein Haustier in solch einem “Hundeschließfach” bis zu 90 Minuten lang verstauen wollen?
Auch bei uns in Deutschland soll es bald die ersten “Dog Parker” in Großstädten geben. Doch wirklich tierfreundlich sollen solche Boxen laut dem Tierschutzverein Braunschweig nicht sein. “Aus Tierschutzsicht sind die ‘Dog Parker’ sehr kritisch zu betrachten. Die Hunde sind in einem sehr beengten Raum eingesperrt. Durch die Frontscheibe kann jeder den Hund sehen und der Hund sieht auch alles was vor dieser ‘Box’ passiert. Wenn sich Menschen oder auch andere Hunde direkt vor dem Dog Parker aufhalten, ist das sicherlich ein großer Stressfaktor für den eingesperrten Hund. Er kann sich der Situation nicht entziehen und er muss unter Umständen ein hohes Maß an Stress aushalten. Des Weiteren gibt es keine Kontrolle darüber, ob der Hund genug Platz in der Box hat oder ob vom Halter tatsächlich nur ein Tier dort hineingesetzt wird”, erklärten sie laut “regionalHeute”.
Und, was sagst Du zu dem “Dog Parker”?