Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Freiwillige können Hilfe leisten

"Mobile Lebensretter": Diese App bietet erste Hilfe aus der unmittelbaren Umgebung

Bei einem Notfall sind Sekunden entscheidend. Bis der Rettungsdienst jedoch vor Ort ist können quälende Minuten vergehen. Die App "Mobile Lebensretter" bietet daher erste Hilfe von jedem, für jeden.

Erste Hilfe 

Nur etwa zehn bis fünfzehn Prozent der unmittelbaren Passanten konnten in einem Straßentest der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie im Ernstfall Erste Hilfe leisten. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mit der Fähigkeit zu helfen, weit hinten. In Norwegen ist es, laut einer Studie, für 60 Prozent der Menschen ganz normal, im Ernstfall eine Herzdruckmassage auszuführen. Wie wichtig es ist, erste Hilfe zu beherrschen, zeigt diese Zahl: 10.000 Leben könnten jährlich in Deutschland gerettet werden, wenn sofort geholfen werden würde. Eine Herzmassage oder die stabile Seitenlage sollten also zum Allgemeinwissen gehören. Vor allem dann, wenn der alarmierte Rettungswagen auf sich warten lässt und es um Leben und Tod geht. 

Mit der Umgebung vernetzen

Die Macher der kostenlosen App "Mobile Lebensretter" haben sich zum Ziel gesetzt, schnellstmöglich für erste Hilfe zu sorgen. Ist die Applikation installiert, können im Ernstfall sofort freiwillige Helfer, die sich in der unmittelbaren Begebung befinden, benachrichtigt werden. Zusätzlich werden lokale Rettungsstellen alarmiert. Einen Notrufmodus für Angst- oder Bedrohungssituationen bietet die App ebenfalls. Natürlich müssen, zur richtigen Anwendung der App, die Push-Notifications und auch die Ortung aktiviert sein - andernfalls kann man weder  Hilfe anfordern, noch Hilfe anbieten.

Die Idee, die hinter der App steckt ist bewundernswert und lobenswert. Nur bleibt die Frage offen, wie ein Schwerverletzter die Hilfe-Funktionen nutzen soll.

Mobile-Lebensretter.de
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