Es ist zunächst nicht ungewöhnlich, wenn den Kindern nach dem großen Weihnachtsschmaus etwas übel ist. Doch wenn die gesamte Familie Schwindel, Erbrechen, Kopfschmerz und Halluzinationen erleidet, muss etwas gehörig schief gegangen sein. Wie jetzt erst bekannt wurde, passierte genau das an Heiligabend in dem tschechischen Örtchen Vratimov. Der Nachrichtensender "Novinky" berichtet, dass eine siebenköpfige Familie, zu der auch ein drei- und ein sechsjähriges Kind zählen, nach dem Festessen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Anfänglich vermuteten die Ärzte eine Kohlenmonoxid-Vergiftung, hervorgerufen durch ein Leck in der Heizanlage. Doch wie sich herausstellen sollte, war das nicht der Grund für diesen denkwürigen 24. Dezember.
Fatale Verwechslung
Nachdem etliche Experten das Haus der Großmutter, in dem der gemeinsame Weihnachtsabend stattfand, untersuchte, aber kein Leck oder andere Gründe für den kollektiven Zusammenbruch der gesamten Familie ausfindig machen konnte, rückte das Abendessen ins Visier. Dabei stellte sich heraus, dass die Großmutter die gebackene Ente mit Marihuana statt mit Majoran garnierte. Wie es zu der Verwechslung kommen konnte? Laut eigener Aussage ist die Renterin immer im Besitz von ein paar Gramm der Droge - aus medizinischen Gründen. Während des Weihnachtstrubels muss sie aus Versehen zu der falschen Dose gegriffen haben.