Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Photorezeptoren fehlen

Blaublindheit: Aus der Sicht eines Menschen, der die Farbe blau nicht sehen kann

Der italienische Fotograf Davide Sasso zeigt in seiner neuen Fotoserie "TRITANOPIA" die Welt so auf, wie sie Menschen sehen die von einer Blaublindheit betroffen sind. Entstanden sind ausdrucksstarke Bilder, die unbekannte Eindrücke aus bekannten Szenerien herausholen.

Der italienische Fotograf Davide Sasso zeigt in seiner neuen Fotoserie "TRITANOPIA" die Welt so auf, wie sie Menschen sehen die von einer Blaublindheit betroffen sind. Entstanden sind ausdrucksstarke Bilder, die unbekannte Eindrücke aus bekannten Szenerien herausholen.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Was ist Tritanopie?

Was wäre die Welt ohne einen blauen Himmel? Ein unvorstellbarer Gedanke. Für Menschen, die von Tritanopie, also der sogenannten Blaublindheit betroffen sind, ist dies jedoch Alltag - denn sie sehen den Himmel in Sommertagen nicht eindeutig blau, sondern nehmen eher eine Mischung aus Türkis und Grau wahr. Durch das Fehlen der S-Zapfen, die für das Spektrum der Farbe Blau zuständig sind, können diese Personen nur auf zwei Zapfen-Typen zurückgreifen. Normalerweise besitzt das menschliche Auge drei Arten von Zapfen, die es ermöglichen, die Grundfarben Rot, Blau, Grün und Blau sehen zu können. Laut "blickcheck.de" ist "die Blaublindheit (Tritanopie) neben der Rotblindheit (Protanopie) und der Grünblindheit (Deuteranopie) die dritte mögliche Form einer Farbenfehlsichtigkeit". 

TRITANOPIA

Der italienische Fotograf Davide Sasso wollte nun allen Menschen mithilfe seiner Bilder aufzeigen, wie die Welt für einen Menschen aussieht, der von Tritanopie betroffen ist. Dabei entstanden sind atemberaubende Fotos vom Pragser Wildsee in Italien oder dem Sila Gebirge, einem Gebirgsmassiv in Kalabrien.