Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Vom Boxer zum Drogenbaron

Ex-Profiboxer Mike Tyson geht unter die Marihuana-Plantagen-Besitzer

Seitdem der Verkauf von Marihuana im US-Bundesstaat Kalifornien legalisiert wurde, wittern viele das große Geschäft. So auch der 51-jährige Tyson. Auf einem gut 16 Hektar großen Anwesen will er fortan etliche Pflanzen anbauen und diese verkaufen.

Neue Geschäftsidee

Seit dem 1. Januar 2018 ist der Anbau und Konsum von Marihuana in Kalifornien nicht nur für medizinische Zwecke erlaubt. Die Regierung erklärte das Westküsten-Gebiet nach Colorado, Washington, Oregon, Alaska und Nevada zum sechste und bisher größte US-Bundesstaat, in welchem man von nun an Hanf erwerben und auf der Straße kiffen kann. Und das will sich Ex-Profiboxer nun zu Nutze machen, kaufte ein gut 16 Hektar großes Grundstück an der Grenze zum Death Valley Nationalpark und will mit seinen beiden Geschäftspartnern Robert Hockman und Jay Stromen die ganz große Kohle verdienen. Doch der 51-jährige Ohrläppchenbeißer möchte die Droge nicht nur verkaufen, sondern auch noch eine Schule bauen lassen, an welcher Farmer lernen können, wie sie ihre eigenen Hanf-Sorten richtig anbauen und züchten.

Auch ein Forschungszentrum, eine eigene Fabrik und ein Geschäft sollen auf der Landfläche in der Größe von 22 Fußballfeldern, welches knapp 180 Kilometer nördlich von Los Angeles liegt, entstehen. Und für alle die, die extra anreisen wollen, hat Mike Tyson noch ein besonderes Highlight eingeplant: einen eigenen Camping-Platz. Wann man dort einchecken und sich zudröhnen lass kann, konnte der Businessmann unterdes noch nicht verraten.

Mit Drogen kennt er sich aus

Dass gerade Mike Tyson ins Drogengeschäft einsteigen will, ist im Übrigen keine Überraschung mehr: Bereits in der Vergangenheit hat der ehemalige Profiboxer das ein oder andere Mal bei einem Dopingtest geschummelt und selbst einen künstlichen, mit fremdem Urin gefüllten Penis getragen, wie er Ende 2013 in seiner Autobiographie “Undisputed Truth” (“Unbestreitbare Wahrheit”) von sich gab. Auch Kokain und Antidepressiva nahm er jahrelang zu sich, um mit dem Druck klarkommen zu können.

Wenig später habe sich Tyson selbst in eine Rehaklinik einweisen lassen und begab sich in Behandlung. Heute soll Mike die Finger von allen Drogen lassen und nun mit seinem Wissen wahres Geld verdienen wollen. Kein Wunder also, dass er in das legale Marihuana-Geschäft, welches in den USA momentan brummt und einen gesteigerten Marktwert von rund 33 Prozent in nur einem Jahr vorweisen kann, eingestiegen ist.