Heutzutage verbringt der durchschnittliche Deutsche ebenfalls acht Stunden auf der Arbeit, kümmert sich um alle Angelegenheiten und stellt seinen Chef zufrieden. Und trotzdem hat man manchmal tatsächlich das Gefühl, als habe man am ganzen Tag so gut wie nichts erledigt … Doch woher stammen genau diese Gedanken?
Glaubt man den Wissenschaftlern der lettischen Draugiem Group, welche in Zusammenarbeit mit der Zeiterfassungsapp "DeskTime" Nachforschungen angestellt haben, könnte es möglicherweise nicht direkt an Dir, sondern an dem vorgegebenen Arbeitsrhythmus liegen: In ihren Ergebnissen erklärten die Studienleiter, dass manche Mitarbeiter, welche täglich Überstunden verbuchten, nicht produktiver als jene waren, welche pünktlich den Feierabend einläuteten. Und der Grund läge auf der Hand: Nach etwa einer Stunde ermüdet unser Gehirn und die Leistung nimmt stetig ab. Die eigentliche Tages- und Wochenarbeitszeit spielt dabei keine Rolle, sodass Personen mit einem gescheiten Arbeits- und Pausenrhythmus am produktivsten und effektivsten sind. Durchschnittlich 52 Minuten sollte man sich laut der lettischen Draugiem Group komplett auf seine Arbeit konzentrieren, bevor eine 17-minütige Pause folgen sollte. In dieser darf man dennoch nicht am Smartphone Nachrichten schreiben oder am Laptop im Internet surfen, sondern sollte sich die Beine vertreten, sich mit seinen Kollegen unterhalten oder einen kleinen Spaziergang machen - eben alles, was einen komplett von der Aufgabe ablenkt. Nach der kleinen Auszeit soll man sich direkt wieder konzentrieren, bevor 52 Minuten später die Regenerationsphase ein weiteres Mal einsetzt und dafür sorgt, dass ein jeder Arbeiter wieder voll und ganz entspannen kann, bevor das nächste Ziel verfolgt wird.
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