Wie Wissenschaftler der Princeton University herausgefunden haben, leiden bereits Kinder unter zu wenig Schlaf, was im Erwachsenenalter zu Krankheiten führen kann. Die durchschnittliche Schlafdauer von 1567 Neunjährigen aus verschiedenen Regionen der USA wurden für diese Studie unter die Lupe genommen, Wissenschaftler kamen zu erschreckenden Ergebnissen: Mehr als 34 Prozent aller teilnehmenden Schüler gaben an, gerade einmal sechs Stunden in der Nacht zu schlafen. Auch wurde in den Ergebnissen festgehalten, dass exakt diese Teilnehmer verkürzte Telomere - Enden unserer Erbgutfäden, den Chromosomen, welche bei der Zellteilung das Erbgut schützen, hatten.
Eine menschliche Zelle kann sich im Durchschnitt 40 Mal teilen, bevor die Qualität der Zellteilung nachlässt und sie schließlich abstirbt. Sollten sich die Telomere nun schon im Kindesalter, dank zu wenig Schlaf, einer schlechten Ernährung und viel Stress, verkürzt haben, wirkt es sich direkt auf den Alterungsprozess eines jeden Menschen aus und die Zelle hört schneller auf, sich zu teilen. Ein erhöhtes Risiko für Krebs, Herzkrankheiten und kognitive Probleme im Erwachsenenleben können sind die Folge, man wird schneller krank und altert schneller als gleichaltrige Mitmenschen, welche sich ausgewogen ernähren, viel Sport treiben und wenig Stress haben.