Ein Smartphone dient nicht nur der Bespaßung, sondern in erster Linie doch dazu, sich im Alltag zurecht zu finden. Besonders nützlich ist der portable Mini-Computer dann, wenn man schnell an eine Information kommen muss oder Kontakt zu jemandem halten will. Doch gerade im Winter kann es zur Zerreißprobe werden, das Smartphone bedienen zu wollen: Die Handschuhe sind im Weg. Denn durch die Baumwoll-Wärmer fließen keine elektrischen Ströme, die über die Haut eines Körpers abgegeben wird.
Künstliche Intelligenz trifft auf Natur
Jedes aktuelle Smartphone-Modell beinhaltet einen sogenannten Kapazitiven Gerätebildschirm, der nur dann reagiert, wenn ein leitender Gegenstand, wie der Zeigefinger, die Oberfläche berührt. Über Wechselstrom entsteht dann ein elektrisches Feld, das auf diese Berührung reagiert. Der Stromfluss wird an den Ecken gemessen, bestimmt die Position des Fingers und die Aktion kann durchgeführt werden. Trägt man nun Handschuhe, die aus isolierenden Materialien wie Wolle oder Fleece bestehen, wird das elektrische Spannungsfeld, das im menschlichen Körper vorherrscht, nicht mit den Ladungen unter der verbauten Glasscheibe gekoppelt. Die Folge: die elektronischen Ströme der Hautoberfläche werden nicht weitergeleitet und eine Reaktion bleibt aus.