Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Vier bis sieben Jahre Haft

“Glee”-Star Mark Salling gesteht Besitz von kinderpornographischem Material

Vor wenigen Stunden legte der ehemalige Serienstar ein Geständnis ab. Salling gab zu, im Besitz von mehr als 50.000 Daten gewesen zu sein, auf denen Kinder zu sehen sind, die misshandelt und sexuell missbraucht werden. Das Strafmaß soll zwischen vier und sieben Jahren Haft liegen.

Vor wenigen Stunden legte der ehemalige Serienstar ein Geständnis ab. Salling gab zu, im Besitz von mehr als 50.000 Daten gewesen zu sein, auf denen Kinder zu sehen sind, die misshandelt und sexuell missbraucht werden. Das Strafmaß soll zwischen vier und sieben Jahren Haft liegen. 
 

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Geständnis

Es war die Meldung 2015: Der einstige "Glee"-Darsteller und TV-Liebling Mark Salling soll kinderpornografisches Material sein Eigen nennen. Heraus kam die unfassbare Anschuldigung, weil eine ehemalige Freundin des Schauspielers die widerwärtigen Aufnahmen entdeckt und den 35-Jährigen anzeigt hatte. Lange Zeit wollte sich dieser zu den Vorwürfen nicht äußern - jetzt brach er sein Schweigen und bekannte sich schuldig. Bereits während seiner Verhaftung konnten Polizisten des Los Angeles Police Departements etliche pornografische Videos und Bilder im Haus des "Glee"-Akteurs sicherstellen. Wie "Plea Deal" bestätigte, zeigte das Material die sexuelle Misshandlung von Kindern, von denen einige erst drei Jahre alt waren.

Im Oktober 2017 musste Mark zum wiederholten Male vor einem Gericht in Los Angeles aussagen und legte erstmals ein Schuldbekenntnis ab. Mit seinen ehrlichen Worten konnte er eine Gefängnisstrafe von 20 Jahren entgehen und sitzt seither in Untersuchungshaft. Und auch am vergangenen Dienstag, den 19. Dezember 2017 erklärte der “Glee”-Schauspieler erneut einem Richter und den Geschworenen, dass er sich der Strafe bewusst sei, im weltweiten Sexverbrecher-Register eingetragen wird und sich die nächsten 20 Jahre allen öffentlichen Schulhöfen, Spielplätzen, Parks und anderen Einrichtungen, in der sich Kinder befinden, fernzuhalten hat. Ebenfalls muss er jedem identifizierten Opfer umgerechnet 42.000 Euro überweisen und sich schriftlich für sein Verhalten entschuldigen.

Und obwohl sich bereits Ankläger, Richter und Verteidiger auf eine Freiheitsstrafe von mindestens vier Jahren geeinigt haben, wird das eigentliche Urteil am 07. März 2018 fallen.