Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Verblüffende Erkenntnisse

Dein Hund kennt Dich wahrscheinlich besser als Du ihn

Prof. Sophie Scott am University College in London erklärt im Rahmen der britischen Weihnachtsvorlesungen, wie gut Hunde unsere Gefühle erkennen – und wie unfähig Frauchen und Herrchen sind, dasselbe bei ihrem Vierbeiner zu tun.

Der Mensch und sein Hund

Beste Freunde für immer – das Band zwischen einem Menschen und seinem Hund ist gefühlt unzerstörbar. Diese bedingungslose Liebe ist etwas ganz Besonderes. Die Tiere können dabei sofort erkennen, wie es ihrem Besitzer geht und können Studien zufolge sogar Angst riechen. Laut der britischen Expertin und Professorin Sophie Scott scheint dies andersherum allerdings so gar nicht der Fall zu sein, wie sie der "Times" verrät. Denn obwohl Hunde unsere Emotionen sofort erkennen könnten, würden wir den geistigen Zustand unserer pelzigen Freunde immer wieder aus Neue falsch einschätzen.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Unterschiedliche Sichtweisen

Dein Hund soll Dich laut Professor Scott also besser kennen als Du ihn. Ihre Aussage stützt die Wissenschaftlerin auf eine Studie des Tier-Experten Dr. Stanley Coren, über die wir hier bereits berichteten. Durch das Analysieren von 250 verschiedenen Fotos belegte der Psychologe, dass Hunde unsere Umarmungen ganz und gar nicht mögen würden, weil es ihren natürlichen Fluchtinstinkt unterdrückt.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Die Unterschiede in der Gefühlswahrnehmung hätten laut Sophie Scott den Ursprung in dem Bild, das ein Mensch und ein Tier von sich gegenseitig haben. Wir würden Hunde demnach wie unsere kleinen Kinder behandeln. Sie hingegen sehen in ihren Besitzern so etwas wie ein Alpha-Tier – einen Anführer. Ihre vollständigen Erkenntnisse wird die Professorin in einer der drei jährlichen Weihnachtsvorlesungen der Royal Institution bekanntgeben, die ab dem 26. Dezember auf dem britischen TV-Sender "BBC Four" ausgestrahlt werden – wir sind definitiv gespannt!