Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Die "Keylogger" sind eine Eigenproduktion

Spyware auf etlichen Laptops der Marke "Hewlett Packard" entdeckt

"Hewlett Packard" geriet schon in der Vergangenheit unter Beschuss - nun fanden Sicherheits-Experten erneut Spyware auf Geräten aus dem Hause "hp". Ein Bug im Audio-Treiber der Geräte greift auf die Software, die Tastatursteuerung und das Trackpad zu.

Ich weiß, was Du eintippst

Passwörter sind die intimsten Geheimnisse eines jeden Menschen. Doch vor allem im Internet sind die persönlichen Daten nicht sicher. Hackern gelingt es immer wieder aufs Neue auch die kompliziertesten Kombinationen zu knacken und deren Besitzern enorme Schäden zuzufügen. Doch, was, wenn es nicht mal einem Hacker-Angriff bedarf, um ausspioniert zu werden? So geschehen bei den Laptop-Modellen "Pavillion" und "EliteBook" der Marke "hp". Die Protokoll-Funktion,  unter dem Begriff "Keylogger" bekannt, soll jegliche Eingaben, die der Besitzer des Laptops tätigt, speichern, bewachen und dokumentieren. Diese Aufzeichnungen sollen eigentlich nur dem Benutzer dienen. Bei gewissen "hp"-Geräten ist dies jedoch nicht der Fall - das will der Sicherheits-Experte Michael Myng herausgefunden haben. Seinen Untersuchungen zufolge sorgt ein installierter Bug dafür, dass diese privaten Daten mitgeschnitten werden können. Bei einem Hacker-Angriff liegen dem digitalen Dieb somit alle Passwörter, Zugangsberechtigungen und intime Aufzeichnungen wie auf dem Silbertablett serviert, vor. Doch, bis es dazu kommen kann, muss ein Hacker erst administrative Rechte für den Laptop vorweisen können. Allerdings sollte das ein Leichtes für jeden sein, der über solche Fähigkeiten verfügt. 

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Der Bug muss erst aktiviert werden

Bei Auslieferung der Geräte ist der Fehler von Band aus deaktiviert - doch, wie oben geschildert, ist es für Computerfreaks ein leichtes, diesen beim Zugriff auf den Rechner zu aktivieren. "Weder Synaptics noch 'hp' selbst haben einen Zugriff auf die Kundendaten", schreibt der Hersteller auf der Unternehmens eigenen Support-Seite

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Problemlösung durch Update

Der Hersteller hat sofort nach Auftauchen der potenziellen Sicherheitslücke reagiert und ein Update für die betroffenen Computer veröffentlicht. Das Unternehmen empfiehlt, das Betriebssystem mit Hilfe dieses sofort zu aktualisieren. Damit sollte die, aus einer Diagnose-Session übrig gebliebene, Spy-Funktion beseitigt sein.