Apples neuester Coup, das iPhone X ist das teuerste Smartphone, das je in Großserie hergestellt wurde. Zwischen 1.319 Euro und 1.149 Euro ruft das Technologieunternehmen mit Sitz im US-amerikanischen Cupertino für das Gerät der Zukunft auf. Etliche Applemaniacs sparten sich diesen saftigen Preis vom Mund ab - und das nur, um im Falle einer notwendigen Reparatur nochmals tief in die Tasche greifen zu können. Ein zerborstenes Display bietet der Elektronik-Gigant etwa für 320 Euro an. Für diese Summe bekommt man nicht nur eine Wochenend-Reise binnen Europa, sondern auch etliche neue Smartphones anderer Anbieter. Wem das teure Gerät zu Boden fällt, der darf sich allerdings noch freuen, wenn "nur" das Display einen Schaden davon getragen hat. Denn sobald die Reparatur anspruchsvoller ist, steigt auch der Preis - bis zu 600 Euro kann es iPhone X-Besitzer etwa kosten, kaputte Elektronik richten zu lassen.
Erschwerte Bedingungen
Grund: Smartphones werden wie manches Auto-Modell auch, Benutzerunfreundlich verbaut. Das heißt: Wo es früher noch möglich war, das Gehäuse selbst zu öffnen, um ein Display zu erneuern oder eine lose Platine anzulöten, ist das heutzutage kaum mehr möglich. Verklebte Einzelteile erschweren etwa das Öffnen der Hülle - damit wollen Händler wie Apple Käufer dazu zwingen, die Geräte einzuschicken und anschließend saftige Rechnungen zu begleichen. Als bestes Beispiel für die Anti-Langlebigkeit dieser Gerätschaften dient der Akku. Von etlichen Jahren noch endlos haltbar, geben die Elektro-Zulieferer heute nach wenigen Monaten den Geist auf - kein Wunder, wollen die Hersteller ja alle Jahre wieder neue Innovationen an den Mann bringen.