Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Und ihn lernen könntest, zu lieben

Experte klärt auf: Warum Du wirklich keinen Rosenkohl magst

Gemüse ist bei vielen Menschen ein schwieriges Thema, doch kaum ein Lebensmittel spaltet die Geschmäcker so sehr wie Rosenkohl – und jetzt wissen wir auch, weshalb.

Liebe oder Hass

Rosenkohl gehört definitiv zu den meistgehassten Gemüsesorten der Welt – und das, obwohl er gerade an Weihnachten ein absoluter Beilagen-Allrounder ist. Die grünen Sprossen eignen sich traditionell perfekt zur gestopften Gans, dem Braten und mehr. Im Durchschnitt verputzen die Deutschen laut "Statista" jährlich immerhin 0,4 Kilogramm des Gewächses – gar nicht einmal so wenig, jedoch liegt der Rosenkohl hier zum Beispiel weit hinter dem Spinat, von dem wir im Jahr ganze 1,3 Kilogramm vertilgen.

Der Grund für den großen Unterschied liegt auf der Hand: Während etwa die Hälfte von uns Rosenkohl über alles liebt, kann ihn der Rest absolut nicht ausstehen – mehr als diese beiden Optionen scheint es dabei gar nicht zu geben. Der Gemüse-Experte Matthew Rawson von der "Brassica Growers Assocation" erklärte nun im Interview mit der britischen Zeitung "Telegraph", warum das so ist.

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Wie man Rosenkohl nicht zubereiten sollte

Die nächste Erkenntnis könnte Euer gesamtes Weihnachtsfestmahl-Konzept auf den Kopf stellen: Denn laut Matthew Rawson ist die beliebteste Zubereitungsart der Röschen gleichzeitig auch der Ursprung des weit verbreiteten Hasses auf das Gemüse. "Sie zu kochen ist der traditionelle Weg, doch wenn man ein Kreuz in sie schneidet, füllen sie sich mit zu viel Wasser", erklärt der Experte dem "Telegraph". "[Dadurch] werden sie matschig und ungenießbar – Leute die das machen, ruinieren damit den Rosenkohl", fügt Rawson hinzu.

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Neue Liebe

Die richtige Zubereitung kann aus dem vermeintlichen Hass-Gemüse etliche fantastische Gerichte zaubern. Laut Rawson könne man sie dampfen, braten und sogar in die Mikrowelle stecken. Inzwischen werden die Röschen viel universeller eingesetzt als früher. "Heute sehen wir sie in Suppen, Salaten und als Burger- oder Pizzabelag", schwärmt die Lebensmittel-Analystin Nicola Knight gegenüber dem "Telegraph". Der Hauptgrund für Euren Rosenkohl-Hass könnte also einfach auch nur die etwas vernachlässigte Kreativität bei der Zubereitung sein – oder Ihr mögt sie einfach wirklich nicht.